Formsache:In der Hitze von Los Angeles

Als Musiker hat Klaus Voormann, 79, unter anderem für John Lennon, Ringo Starr und George Harrison den Bass gespielt. Als Grafiker entwarf er Plattencover wie für das Beatles-Album Revolver. Heute lebt er in Bernried. Sein Album „A Sideman’s Journey“ kam den Lakota-Indianern zugute. (Foto: Georgine Treybal)

Der Musiker und Grafiker Klaus Voormann, oft als "fünfter Beatle" bezeichnet, über Zähigkeit auf dem Tennisplatz.

SZ: Sport ist...

Klaus Voormann: ...abgesehen von Doping und übertriebenem Profitdenken, toll!

Ihr aktueller Fitnesszustand?

Fit wie zwei Turnschuhe.

Felgaufschwung oder Einkehrschwung?

Felgaufschwung, egal ob Reck oder Barren.

Sportunterricht war für Sie?

Im Gegensatz zu Deutsch und Mathe immer das Highlight des Schulunterrichts.

Ihr persönlicher Rekord?

Sieben Stunden ununterbrochen bei 109 Grad Fahrenheit ( 43 Grad Celsius, Anm.) auf dem Tennisplatz in Los Angeles.

Stadion oder Fernsehsportler?

Wenn es um Fußball geht, Fernsehsportler.

Bayern oder Sechzig?

Die armen 60ger, na ja, dann halt eher die Bayern.

Ihr ewiges Sport-Idol?

Fritz Walter, in jeder Hinsicht.

Ein prägendes Erlebnis?

1954 die Fußball-Weltmeisterschaft im Schwarz-Weiß-Fernsehen in einer Kneipe mit Vater Voormann anzuschauen. TV daheim? Gab's noch nicht.

In welcher Disziplin wären Sie Olympiasieger?

Natürlich nur im Traum: Tennis.

Mit welcher Sportlerin/welchem Sportler würden Sie gerne das Trikot tauschen?

Keinem. Der Weg "to the top" ist zu hart.

Unter der Rubrik "Formsache" fragt die SZ jede Woche Menschen nach ihrer Affinität zum Sport. Künstler, Politiker, Wirtschaftskapitäne - bloß keine Sportler. Wäre ja langweilig.

© SZ vom 25.01.2018 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: