Formsache:"Ich kann rappen beim Stagediven"

Er ist der Chuck Norris unter den Sprachsportlern: Keno Langbein, seit 2010 Wort und Stimme der Band Moop Mama. Das zehnköpfige Brass-Ensemble wurde bekannt durch Spontanauftritte und Sendungen wie „Vereinsheim Schwabing“. (Foto: Jörg Koch / oh)

Münchens schnellstes Mundwerk: Keno Langbein, Wort und Stimme der Urban-Brass-Band "Moop Mama".

SZ: Sport ist ...

Keno Langbein: ... wie ein guter Bekannter, mit dem ich zu selten abhänge.

Ihr aktueller Fitnesszustand?

Wir sind gerade auf Promotour mit unserem neuen Album "ICH", da halte ich mich hauptsächlich durch isotonische Getränke und Kofferstemmen fit.

Felgaufschwung oder Einkehrschwung?

Ich mag sowohl Felgen (fahre gerne Drahtesel) als auch Einkehren. Solange Schwung drin ist, bin ich dabei.

Sportunterricht war für Sie?

Alles super bis auf Waldlauf.

Ihr persönlicher Rekord?

Ich kann beim Stagediven rappen.

Stadion oder Fernsehsportler?

Am ehesten Bolz- oder Trainingsplatz um die Ecke.

Bayern oder Sechzig?

Ich war als Kind Bayern-Fan. Heute ist mir Fußball echt egal.

Ihr ewiges Sport-Idol?

Chuck Norris.

Ein prägendes Erlebnis?

Wir spielen ja als Band gerne unverstärkt und unter ungewöhnlichen Umständen. Zum letzten Album sind wir mit zehn selbstgebauten BMX durch verschiedene Städte gefahren, um auf der Straße zu spielen. Wir tragen zwar alle rote Trikots, aber das war unsere persönliche Tour de France!

In welcher Disziplin wären Sie Olympiasieger?

Worte pro Sekunde.

Mit welcher Sportlerin/welchem Sportler würden Sie gerne das Trikot tauschen?

Serena Williams!

Unter der Rubrik "Formsache" fragt die SZ jede Woche Menschen nach ihrer Affinität zum Sport. Künstler, Politiker, Wirtschaftskapitäne - bloß keine Sportler. Wäre ja langweilig.

© SZ vom 27.09.2018 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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