SZ: Sport ist ...
Eckart Witzigmann: ... die wirklich schönste Nebensache der Welt.
Ihr aktueller Fitnesszustand?
Außer Form!
Felgaufschwung oder Einkehrschwung? Weder noch. Gewicht und Knie lassen das nicht mehr zu.
Sportunterricht war für Sie?
Eine immer willkommene Abwechslung.
Ihr persönlicher Rekord?
Mit meinem Rennrad von Bad Ragaz (Schweiz) über Davos und Flüelapass nach Landeck (Österreich), weiter über Arlberg und Feldkirch nach Vaduz (Liechtenstein) zurück nach Bad Ragaz, das sind mehr als 320 Kilometer. Und das an einem einzigen Tag.
Stadion oder Fernsehsportler?
Von Jahr zu Jahr wird das heimische TV-Gerät attraktiver.
Bayern oder Sechzig?
Sechzig fürs Herz, Bayern für den Kopf.
Ihr ewiges Sport-Idol?
The one and only Eddy Merckx ( ehemaliger Rad-Profi aus Belgien, gewann je fünf Mal die Tour de France und den Giro d'Italia).
Ein prägendes Erlebnis?
Ich glaube, Sport prägt generell, vor allem die Disziplin. Und mit Niederlagen vernünftig umgehen zu können. Außerdem: Als das Restaurant Aubergine einmal 1:0 gegen den FC Schmiere (Prominenten-Mannschaft der Lach- und Schießgesellschaft) mit Sammy Drechsel gewonnen hat.
In welcher Disziplin wären Sie Olympiasieger?
Diese Disziplin suche ich seit 60 Jahren.
Mit welcher Sportlerin/welchem Sportler würden Sie gerne das Trikot tauschen?
Ich bin sehr zufrieden, wie mein Leben verlaufen ist und möchte mit niemandem tauschen.
Unter der Rubrik "Formsache" fragt die SZ jede Woche Menschen nach ihrer Affinität zum Sport. Künstler, Politiker, Wirtschaftskapitäne - bloß keine Sportler. Wäre ja langweilig.