SZ: Sport ist ...
Gerhard Wittmann: ... nach der Überwindung schön.
Ihr aktueller Fitnesszustand?
Wenn ich das verrate, bekomme ich Anfragen aus der Bundesliga. Habe aber den Eindruck, dass früher einiges leichter ging.
Felgaufschwung oder Einkehrschwung?
Beides. Mit einem Hang zu Letzterem.
Sportunterricht war für Sie?
Mein Lieblingsfach. Die einzige Möglichkeit, um das Zeugnis zu verschönern.
Ihr persönlicher Rekord?
Grundschule, 50-Meter-Lauf in 7,6 Sekunden.
Stadion oder Fernsehsportler?
Radio. Nirgends ist Fußball spannender.
Bayern oder Sechzig?
Seit über 40 Jahren HSV-Anhänger. Ansonsten bin ich aber für das Angenehme im Leben.
Ihr ewiges Sport-Idol?
Ernst Happel. Ein Taktikfuchs, der seiner Zeit weit voraus war.
Ein prägendes Erlebnis?
Zwei Europapokal-Halbfinalspiele 1977 des HSV gegen Atletico Madrid und das darauffolgende Finale, das mit 2:0 gegen Anderlecht gewonnen wurde. So begann mein Leidensweg mit dem Bundesliga-Dino.
In welcher Disziplin wären Sie Olympiasieger?
Im "Bären aufbinden"...
Mit welcher Sportlerin/welchem Sportler würden Sie gerne das Trikot tauschen?
Ich mag mein eigenes Trikot sehr gerne und möchte mein Leben und meinen Beruf mit niemandem tauschen. Wäre ich Sportler, würde ich wahrscheinlich das Gleiche sagen.
Unter der Rubrik "Formsache" fragt die SZ jede Woche Menschen nach ihrer Affinität zum Sport. Künstler, Politiker, Wirtschaftskapitäne - bloß keine Sportler. Wäre ja langweilig.