SZ: Sport ist für Sie . . . ?
Wayne Carpendale: Mein ausgleichender Ruhepol.
Ihr aktueller Fitnesszustand?
Ich war schon ausgeglichener.
Felgaufschwung oder Einkehrschwung? Puh, bevor ich jetzt schon Pause mache, dann doch lieber ans Reck.
Sportunterricht war für Sie?
Auf der Deutschen Schule lahm - da ging es immer nur um Noten. In England hingegen ging's um Schweiß, Ehrgeiz und Wettkampf. DAS hat mich richtig angespornt.
Ihr persönlicher Rekord?
Bis vor kurzem so 30 Minuten Seilspringen und 100 Burpees ( Kombination aus Liegestütz und Hocksprung). Danach war ich auch ausgeglichen, beziehungsweise platt.
Stadion oder Fernsehsportler?
Machen, nicht gucken!
Bayern oder Sechzig?
Eigentlich 1. FC Köln, aber ich will ja nicht gleich wieder aus Bayern ausgewiesen werden. Also: Bayern!
Ihr ewiges Sport-Idol?
Agassi - manchmal passen Sport und Entertainment eben doch gut zusammen.
Ein prägendes Erlebnis?
Die verdiente - und einzige - Ohrfeige von meinem Dad ( "Schmusesänger" Howard C.), als ich elf war. Mein Gegner auf dem Tennisplatz hatte sich verletzt und ich hab mich einfach sch. . . benommen. Seitdem steht für mich Fairness vor Erfolg.
In welcher Disziplin wären Sie Olympiasieger?
So sportlich ich auch bin . . . ich bin zu sehr Realist, um davon auch nur zu träumen.
Mit welcher Sportlerin/welchem Sportler würden Sie gerne das Trikot tauschen?
Mit einem der Jungs aus dem Team des frischen Rugby-Weltmeisters All Blacks ( Neuseeland). Auf dem Rugbyfeld würde ich nicht mal fünf Minuten überleben . . . aber diese fünf Minuten wären grandios.
Unter der Rubrik "Formsache" fragt die SZ jede Woche Menschen nach ihrer Affinität zum Sport. Künstler, Politiker, Wirtschaftskapitäne - bloß keine Sportler. Wäre ja langweilig.