Formsache:Gute Gene

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Erol Sander, 48, geboren in Istanbul, bekannt als TV-Kommissar Mehmet Özakin, kam mit fünf Jahren nach München. Reitet, taucht und besitzt eine Rennlizenz. Seine Frau Caroline Goddet ist eine Nichte von Oliver Stone. (Foto: Uwe Anspach/dpa)

TV-Kommissar Erol Sander, geboren in Istanbul, aufgewachsen in München, nach dem Abitur Model in Paris und Mailand, spielt dort, wo der Regisseur ihn hinstellt.

SZ: Sport ist ...

Erol Sander: ... Mord - nein, Spaß beiseite, Sport ist ein willkommener Ausgleich zum Alltag.

Ihr aktueller Fitnesszustand?

Oh, eher Note 3.

Felgaufschwung oder Einkehrschwung?

Lieber Felgaufschwung. Ich bin nicht der Typ Dauergast in Wirtshäusern.

Sportunterricht war für Sie?

Willkommene und gern angenommene Abwechslung zum Lernen, verbunden mit viel Spaß.

Ihr persönlicher Rekord?

Im Laufen war ich wirklich nicht schlecht. Natürlich hätte es für Olympia nie gereicht. Mein Vater war Basketball-Nationalspieler in der Türkei. Von ihm habe ich wohl ein paar gute Gene abbekommen. Leider bin ich ohne meinen Vater aufgewachsen.

Stadion oder Fernsehsportler?

Eindeutig Stadionbesuche mit meinen Freunden. Ich habe für meinen Lieblingsverein FC Bayern München zwei Dauerkarten, die ich gern nutze.

Bayern oder Sechzig?

Natürlich Bayern.

Ihr ewiges Sport-Idol?

Idol ist immer so ein hohes Wort. Wenn es so etwas für mich gäbe, dann wäre es mein Vater gewesen.

Ein prägendes Erlebnis?

Da gibt es nur eins: den Champions-League-Sieg im Wembley-Stadion und das Triple der Bayern im Jahr 2013.

In welcher Disziplin wären Sie Olympiasieger?

So ehrlich muss man zu sich sein - in keiner, dafür reicht die Leistung nicht aus. Wenn ich aber die Möglichkeiten bzw. Voraussetzungen gehabt hätte, dann wohl im Fußball oder Basketball.

Mit welcher Sportlerin/welchem Sportler würden Sie gerne das Trikot tauschen?

Thomas Müller ... oder Manuel Neuer ... oder Robert Lewandowski ... Aber ich bin mit meinem Beruf auch ganz zufrieden. Da muss man nicht so schwitzen und bekommt auch keine Grätsche in die Waden.

Unter der Rubrik "Formsache" fragt die SZ jede Woche Menschen nach ihrer Affinität zum Sport. Künstler, Politiker, Wirtschaftskapitäne - bloß keine Sportler. Wäre ja langweilig.

© SZ vom 27.07.2017 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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