Formsache:Gschaftlhuabern in der Stammboazn

Schauspielerin Marlene Morreis über Matten-Debatten und Folterqualen

SZ: Sport ist . . .

Marlene Morreis: Die Qual, die dabei hilft, den Kopf wieder freizukriegen.

Ihr aktueller Fitnesszustand?

Joa, tipptopp ist was anderes, aber geht schon.

Felgaufschwung oder Einkehrschwung?

Felgaufschwung hab ich einmal in meinem Leben geschafft, genau da, als er benotet wurde. Daher: auf jeden Fall Einkehrschwung.

Sportunterricht war für Sie?

Folter?

Ihr persönlicher Rekord?

Zehn Kilometer laufen in 55 Minuten. Keine Ahnung, wie ich das geschafft habe.

Stadion oder Fernsehsportler?

Man kann im Stadion nie so schön gschaftlhuabern und blöd daherreden wie in der Stammboazn.

Bayern oder Sechzig?

Fußball liebe ich. Vereine sind mir wurscht.

Ihr ewiges Sport-Idol?

René Higuita. Tolle Matte und WM 1990: ein Traum!

Ein prägendes Erlebnis?

Bei der Skateboard-WM circa 1998 einen amerikanischen Skater ins Halbfinale kommen sehen, um dann erst festzustellen, dass er ab dem Knie eine Prothese hatte.

In welcher Disziplin wären Sie Olympiasieger?

Langschlafen.

Mit welcher Sportlerin/welchem Sportler würden Sie gerne das Trikot tauschen?

Mit keinem. Den ganzen Tag trainieren und nie Party machen? Ich glaube kaum!

Unter der Rubrik "Formsache" fragt die SZ jede Woche Menschen nach ihrer Affinität zum Sport. Künstler, Politiker, Wirtschaftskapitäne - bloß keine Sportler. Wäre ja langweilig.

© SZ vom 22.10.2015 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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