Formsache:Glücksbringer mit Finaltrauma

Der einstige Kinderstar Thomas Ohrner, 50, hat "Die versteckte Kamera" und "Dingsda" moderiert. (Foto: Rumpf)

Marathon-Mann Thomas Ohrner über Fantreue und Müller-Tore

SZ: Sport ist . . .

Thomas Ohrner: Kraftstoff für den Geist.

Ihr aktueller Fitnesszustand?

Halte mit meinen Söhnen immer noch mit. Noch!

Felgaufschwung oder Einkehrschwung?

Her mit dem Weißbier! Eindeutig der Einkehrschwung.

Sportunterricht war für Sie?

Endlich mal ein Einserfach.

Ihr persönlicher Rekord?

Marathon in vier Stunden und 25 Minuten.

Stadionbesucher oder Fernsehsportler?

Wenn ich beim FC Bayern im Stadion bin, gewinnen die immer. Ja, ich weiß, das liegt nicht an mir. Trotzdem rede ich es mir schön.

Bayern oder Sechzig?

Hab ich doch gerade beantwortet, oder? Aber vielleicht sollte ich auch mal ein Sechzig-Spiel besuchen, eventuell hilft ja da meine Anwesenheit wirklich. Ich bewundere aufrichtig die 1860-Fans. Da sieht man, was ein Fußballfan alles aushalten kann.

Ihr ewiges Sport-Idol?

Sepp Blatter. . . - nein, kleiner Scherz! Gerd Müller war der Hammer, der bleibt bei mir mit seinen Toren ewig präsent.

Ein prägendes Erlebnis?

Finale dahoam . . . gehe nie wieder zu einem Finale ins eigene Stadion.

In welcher Disziplin wären Sie Olympiasieger?

Kochen.

Mit welcher Sportlerin/welchem Sportler würden Sie gerne das Trikot tauschen?

Steffi Graf, ich glaube, die hat alles richtig gemacht. Aufgehört zum richtigen Zeitpunkt, keine Skandale, kein Ärger mit dem Finanzamt. Die Kohle ist auch noch da ,der Mann ist nicht weggerannt, und die Kinder sind wohlauf - was willst du mehr?

Unter der Rubrik "Formsache" fragt die SZ jede Woche Menschen nach ihrer Affinität zum Sport. Künstler, Politiker, Wirtschaftskapitäne - bloß keine Sportler. Wäre ja langweilig.

© SZ vom 21.01.2016 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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