Formsache:En garde, D'Artagnan!

Der Krefelder Christian Becker, 46, studierte an der Münchner Hochschule für Film und Fernsehen. 2002 gründete er die Rat Pack Filmproduktion und schuf Kinohits wie „Keinohrhasen“, „Wickie und die starken Männer“ oder „Fack ju Göhte“. Als Fan von Ritter- und Musketierfilmen übte er am Gymnasium Fechten – und traf dort auch auf Talente aus dem Zentrum Tauberbischofsheim. (Foto: Robert Haas)

Kreativer Sportmuffel: Der Filmproduzent Christian Becker (Fack ju Göhte) mag Willy Bogners Ski-Aufnahmen und organisierte früher die Versorgung seiner Freunde im Stadion mit Würstchen und Bier.

SZ: Sport ist ...

Christian Becker: ... wichtig, aber keines meiner Hobbys.

Ihr aktueller Fitnesszustand?

Eher mäßig und war mal besser.

Felgaufschwung oder Einkehrschwung?

Einkehrschwung - Freunde und Kollegen abfüllen kann ich besser als am Barren oder Reck turnen.

Sportunterricht war für Sie?

Die reine Quälerei.

Ihr persönlicher Rekord?

So oft kreativ im Sportunterricht entschuldigt (freitags erste Stunde - viel zu früh), dass die Leistung im Zeugnis nicht bewertet werden konnte... ;-)

Stadion oder Fernsehsportler?

Stadion, besonders früher bei Bayer Uerdingen (jetzt KFC Uerdingen) und Borussia Dortmund, jedoch eher dann für die Organisation von Bier und Würstchen zuständig.

Bayern oder Sechzig?

Kein Verein von beiden - als Rheinländer bleibt man seinen NRW-Vereinen treu.

Ihr ewiges Sport-Idol?

Willy Bogner - ich liebe seine Ski-Aufnahmen, besonders für die Bond-Filme.

Ein prägendes Erlebnis?

... dass ich es als Rechtshänder beim Fechten nie wirklich geschafft habe, einen Linkshänder zu besiegen.

In welcher Disziplin wären Sie Olympiasieger?

Filme schauen und über Filme diskutieren.

Mit welcher Sportlerin/welchem Sportler würden Sie gerne das Trikot tauschen?

Eigentlich mit keinem - mag meinen (Traum-)Job und die Möglichkeit, Filme zu machen.

Unter der Rubrik "Formsache" fragt die SZ jede Woche Menschen nach ihrer Affinität zum Sport. Künstler, Politiker, Wirtschaftskapitäne - bloß keine Sportler. Wäre ja langweilig.

© SZ vom 23.08.2018 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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