SZ: Sport ist...
Katrin Habenschaden: Elementar wichtig, um den Kopf frei zu bekommen. Die besten Ideen habe ich beim Joggen.
Ihr aktueller Fitnesszustand?
Hielt ich eigentlich für gut - bis zu dem Moment, als ich neulich mit dem Rennrad am Berg unterwegs war.
Felgaufschwung oder Einkehrschwung?
Geräteturnen war nicht gerade meine Paradedisziplin. Lieber Teamsport und dann gemeinsam einkehren.
Sportunterricht war für Sie?
Das Beste an der Schulzeit. Neben Pause.
Ihr persönlicher Rekord?
Ich bin mal Letzte geworden bei einem Skirennen. Also Erste von hinten, je nach Perspektive.
Stadion oder Fernsehsportler?
Ich mag die Stadion-Atmosphäre. Diese Stimmung, das Kribbeln, das gemeinsame Mitleiden und Feiern.
Bayern oder Sechzig?
SV Aubing, da spielt mein Sohn Fußball.
Ihr ewiges Sport-Idol?
Gerlinde Kaltenbrunner ist eine beeindruckende Persönlichkeit: Sie hat als erste Frau alle 14 Achttausender ohne zusätzlichen Sauerstoff bestiegen.
Ein prägendes Erlebnis?
Markus Wasmeiers Doppel-Olympiasieg in Lillehammer 1994. Er war schon abgeschrieben nach Platz 36 in der Abfahrt und hat dann sensationell Super-G und Riesenslalom gewonnen.
In welcher Disziplin wären Sie Olympiasieger?
Solange Schokolade essen nicht olympisch wird, mache ich mir keine Hoffnungen.
Mit welcher Sportlerin/welchem Sportler würden Sie gerne das Trikot tauschen?
Ich würde Lionel Messi fragen und das Trikot meinem Sohn schenken. Wenn er dafür mein altes Laufshirt haben will: Deal!
Unter der Rubrik "Formsache" fragt die SZ jede Woche Menschen nach ihrer Affinität zum Sport. Künstler, Politiker, Wirtschaftskapitäne - bloß keine Sportler. Wäre ja langweilig. - Zusatzhinweis: Die Fragen (etwa die nach den Stadionbesuchen) und auch die Antworten sind zeitlich wie inhaltlich unabhängig von der aktuellen Corona-Pandemie zu verstehen.