Erfolg im Derby:Reserve bleibt Zweitligist

Erleichtert in Unterhaching: Alpenvolleys-Kapitän Roy Friedrich und Angreifer Hristiyan Dimitrov. (Foto: Claus Schunk)

Die Alpenvolleys II retten sich dank ihres 3:2-Sieges gegen Grafing.

Von Sebastian Winter, Unterhaching

Ganz zum Schluss war es noch einmal richtig eng geworden für die Alpenvolleys Haching II und ihren Trainer Jürgen Pfletschinger. Die Zweitliga-Reserve des Fusionsteams aus Unterhaching und Innsbruck, das am Mittwoch sein erstes Playoff-Halbfinalspiel gegen Meister Berlin gewonnen hat, war in akute Abstiegsgefahr geraten. Auch, weil sie Ende Januar gleich drei Spiele in Serie verlor und die gesamte Saison über äußerst schwankende Leistungen zeigte. Am vergangenen Mittwoch hat Pfletschingers Mannschaft den Ligaverbleib dann aber doch gesichert, dank eines 3:2 (25:23, 22:25, 25:16, 19:25, 15:13)-Erfolges am vorletzten Spieltag - ausgerechnet gegen den Lokalrivalen TSV Grafing.

Vor 381 Zuschauern entwickelte sich unter den Augen des ehemaligen Hachingers Tom Strohbach, der den Winter über als Profi in Italien verbracht hat, ein hochklassiges Zweitligaspiel in der Sporthalle am Utzweg, und ein stetes Auf und Ab. Den ersten und dritten Satz gewannen die Hachinger um ihren Kapitän Roy Friedrich, den zweiten und vierten Durchgang sicherte sich Grafing. Beim Stand von 13:14 schlug Michael Wehl im fünften Satz den Aufschlag ins Aus, die Partie war entschieden. "Wir hatten im Training bewusst Druck rausgenommen, nur Fußball gespielt, den Jungs aber auch eingeimpft, dass Grafing schlagbar ist. Das haben sie heute bewiesen", sagte Pfletschinger, selbst ehemals Grafinger Trainer. Die Gäste hatten bereits vor dieser Nachholpartie als Tabellenzweiter hinter Eltmann festgestanden. Am Samstag reisen die Alpenvolleys zum Abschluss nach Mainz, Grafing empfängt Absteiger Fellbach.

© SZ vom 12.04.2019 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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