Die Basketballer des FC Bayern haben sich mit einem Sieg im Tagesgeschäft nach dem schmerzhaften Eurocup-Aus gegen Malaga zurückgemeldet. Bei den Walter Tigers Tübingen gelang ein 85:63-Erfolg in der Basketball-Bundesliga (BBL), der freilich in die Kategorie Pflichtsieg einzuordnen ist. Damit halten die Bayern als Dritter mit drei Niederlagen den Abstand nach vorne konstant, Spitzenreiter bleiben die ungeschlagenen Ulmer vor Meister Bamberg, der bisher nur gegen Ulm verloren hat.
Die Marschroute des FC Bayern wurde schnell deutlich. Konzentriert auftreten, den Gegner beeindrucken und damit die Stimmung in der mit 3132 Zuschauern ausverkauften Halle nach unten dimmen. Gesagt, getan: Schnell lagen die Gäste 8:0 vorne und es war ruhig. Beim 13:3 war der Vorsprung erstmals zweistellig, fortan ging es für den FCB nur noch darum, die Spannung hochzuhalten. Das gelang gegen vor allem unter dem Korb heillos unterlege Tübinger auf die gesamte Spielzeit gesehen recht passabel. Zwar verloren die Bayern im zweiten Viertel etwas den Faden, führten zur Halbzeit dennoch komfortabel (39:26) und setzten die Strategie nach der Pause unbeirrt fort. Beim 48:28 betrug der Vorsprung erstmals 20 Punkte, den die Bayern (65:45) auch ins letzte Viertel mitnahmen. Offen war längst nur noch die Höhe des Sieges für die Münchner, in deren Reihen Danilo Barthel (17), Nihad Djedovic (16), Vladimir Lucic (12), Maxi Kleber und Bryce Taylor zweistellig punkteten. Die zweite Mannschaft verlor dagegen ihr erstes Playoff-Achtelfinale in der 2. Bundesliga ProB bei den Iserlohn Kangaroos nach Verlängerung 73:77 (63:63, 27:35).