Siedlung Lerchenau:Alles auf einen Blick

Eine neue Broschüre für Senioren ist erschienen

- Mit zunehmendem Alter tauchen Fragen auf, die den Alltag bestimmen können. Wo gibt es Unterstützung, wenn man wegen einer Erkrankung oder Behinderung weiterhin zuhause wohnen möchte? Von wem werden Tagesausflüge angeboten oder ein Mittagstisch organisiert, an dem sich ältere Herrschaften austauschen kann? Weil es an einer Übersicht über das soziale Angebot für Senioren im Münchner Norden gemangelt hat, hat das Netzwerkprojekt Regsam (Regionalisierung sozialer Arbeit in München) mit Hilfe von örtlichen Seniorenarbeitern und dem Bezirksausschuss eine Broschüre zusammengestellt. Aufgelistet werden zum Beispiel auch Besuchs- und Fahrdienste, es wird erklärt, an wen sich Senioren wenden können, wenn das Geld fürs tägliche Leben nicht mehr reicht oder welche Institutionen Ehrenämter vergeben.

Die Broschüre ist im Zuge der Arbeit von Regsam in der Siedlung am Lerchenauer See entstanden - einem Stadtviertel, in dem mehr ältere Menschen leben als im städtischen Durchschnitt. Bei der Schwerpunktarbeit von Regsam wurde deutlich, dass der Wohnkolonie nach wie vor eine Anlaufstelle fehlt, bei der Bürger Beratung und Hilfe finden. Nun ist das soziale Angebot zumindest schriftlich zusammengefasst.

Die kostenlose Broschüre gibt es im Pfarrbüro der Kapernaumgemeinde, Joseph-Seifried-Straße 27; bei der Pfarrei St. Johannes Evangelist, Gustav-Schiefer-Straße 23; bei Apotheken und Ärzten; in der Freizeitstätte "Lerchenauer", Lasalle-straße 111; im Seniorenpavillon Hasenbergl, Pfarrer-Steiner-Platz 1; im Kulturzentrum 2411, Blodigstraße 4, im Sozialbürgerhaus Nord, Knorrstraße 101.

© SZ vom 11.10.2016 / ssr - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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