Schüsse und Brände:14-Jähriger setzt falsche Notrufe ab

Insgesamt zehn Mal hat ein 14-jähriger Junge Polizei und Feuerwehr mit falschen Notrufen alarmiert, nun wurde er gefasst. Wie die Polizei am Donnerstag mitteilte, hatte der Jugendliche der Leitstelle unter anderem von Schüssen aus einem Fenster berichtet, von einem Mord und von einem Brand in einem Haus. Dabei benutzte er verschiedene Telefonnummern, unter anderem den Festnetzanschluss seiner Eltern und Telefone von Verwandten. Die vermeintlichen Einsatzorte, zu denen die Polizisten und Feuerwehrleute ausrückten, befanden sich stets in der Nähe des jeweiligen Aufenthaltsortes des Jungen, sodass er beobachten konnte, was er mit einen Anrufen ausgelöst hatte. Der 14 Jahre alte und damit strafmündige Junge war bisher noch nicht polizeilich in Erscheinung getreten. Er wurde wegen Missbrauchs von Notrufen und Vortäuschens von Straftaten angezeigt.

© SZ vom 23.10.2020 / anh - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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