Schlägerei auf dem Frühlingsfest:21-Jähriger erleidet lebensgefährliche Gehirnblutung

Zwei Jugendgruppen prügeln sich wegen eines Schmähliedes gegen Borussia Dortmund. Ein 21-Jähriger trägt dabei schwere Gehirnblutungen davon - und leidet unter massiven Lähmungen.

Von Bernd Kastner

Bei einer Schlägerei zwischen zwei Jugendgruppen hat ein 21-Jähriger auf dem Frühlingsfest eine lebensgefährliche Gehirnblutung erlitten. Wie die Polizei erst jetzt mitteilte, waren die Beteiligten am Samstagabend gegen 23.15 Uhr wegen eines lautstark gesungenen Schmähliedes gegen Borussia Dortmund in Streit geraten. Angehörige eines Ordnungsdienstes gelang es zunächst, zu schlichten.

Wenig später trafen beide Gruppen in der Nähe des Fahrgeschäfts "Mondlift" wieder aufeinander. Es kam zur Schlägerei, man ging mit Fäusten aufeinander los. Der 21-Jährige wurde zu Boden geschlagen und verlor das Bewusstsein. Mindestens zwei seiner Kontrahenten traten in dieser Situation "wuchtig mit den Füßen gegen den Kopf des Wehrlosen", so die Polizei. Schwer verletzt kam der junge Mann in eine Klinik, er leidet unter massiven Lähmungen.

Wie viele Personen sich an der Schlägerei beteiligten, ist bislang unklar. Drei von ihnen wurden vorläufig festgenommen, gegen zwei erließ eine Ermittlungsrichterin Haftbefehl wegen versuchten Totschlags. Die Polizei sucht Zeugen.

© SZ vom 10.05.2013/ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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