Rollstuhlbasketball:Ohne Kapitän

Bundesligist München Iguanas muss in den nächsten drei Spielen auf seinen Kapitän Kim Robins verzichten, der beim Asien-Ozeanien-Cup spielt.

Von Thomas Jensen, München

Die Rollstuhlbasketballer der RBB München Iguanas müssen zurzeit auf mehrere Leistungsträger verzichten - zumindest im Training. Denn Bastian Kolb, Urs Rechtsteiner und Lukas Gloßner sind am Dienstag mit der U-22-Nationalmannschaft nach Japan gereist und nehmen dort am Kitakyushu Champions Cup teil. Das Bundesligaspiel gegen die Doneck Dolphins Trier ist darum vom kommenden Samstag auf Sonntag, 1. Dezember, verlegt worden. Iguanas-Trainer Benjamin Ryklin lobte in diesem Zusammenhang die kooperationswilligen Rheinländer: "Wir wollten unseren Spielern unbedingt die Möglichkeit geben, in so jungen Jahren eine so tolle Erfahrung zu machen, und hatten super Gespräche mit Trier."

Auch zum Nachholtermin werden die Leguane allerdings mit einem reduzierten Team antreten, da der Australier Kim Robins ebenfalls mit der Nationalmannschaft unterwegs ist. Der Point Guard spielt vom 29. November an mit der australischen Auswahl beim Asien-Ozeanien-Cup in Thailand, wegen der Vorbereitung der Australier wird er dem RBB schon ab diesem Wochenende fehlen. Insgesamt müssen die Leguane die nächsten drei Spiele ohne ihren Kapitän auskommen. Eine Chance für Zugang Eamon Wood, sich anzubieten: "Das ist seine Gelegenheit zu zeigen, dass er mehr Spielzeit verdient", sagt Ryklin. "Ich hoffe, dass er sie nutzt." Die erste Möglichkeit dazu hat der neuseeländische Aufbauspieler am Samstag, 30. November, dann gastieren die Leguane beim noch ungeschlagenen Meister, den Thuringia Bulls. Die Münchner belegen nach zuletzt vier aufeinanderfolgenden Niederlagen in der Tabelle aktuell den achten von zehn Plätzen. Der sechste Platz, der zur Teilnahme an den Playoffs qualifiziert, ist inzwischen vier Punkte entfernt.

© SZ vom 21.11.2019 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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