Promis:Ein herbstblonder Engel steigt darnieder

Nun lässt sich auch Thomas Gottschalk auf der Wiesn blicken. Erinnerungen werden wach, aber die Saalwette läuft ins Leere.

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(Foto: Agency People Image)

Was spötteln die Leute (auch wir bei der SZ) nicht alles über die reichen Schönen, die schönen Reichen, die weniger schönen Reichen und die weniger reichen Schönen, Promis, Halbpromis aller Couleur - und insgeheim gefällt es uns ja doch ein wenig, all die Rituale: vom Wiesn-Auf- und Abtrieb, über die Damenwiesn, die Madlwiesn, die Proll-Wiesn, die Intellektuellen-Wiesn zum Charity Lunch "Bier für die Welt". Was will das sagen? Vielleicht: All den Glamour genießen könnte man nicht, wenn es nicht auch Menschen wie Johannes B. Kerner gäbe, der zeigt, wie man als Prominenter eben auch auf die Wiesn gehen kann: seriöses Understatement, das hier die Form eines dunkelblauen Pullovers angenommen hat. Hände in den Hosentaschen, was wohl sagen will: Ich bin der Ruhepol meiner Welt, ich lasse die Wiesn auf mich regnen. Und der herausragende Daumen gibt dem ganzen Ensemble doch einen schelmischen Glanz. Chapeau, Herr B. Kerner, Chapeau!

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Nach diesem kurzen Innehalten, hier der Gegenentwurf, und wer jetzt schon gähnt und sagt "Oh Mann, schon wieder so ein Wiesn-Starlet oder IT-Girl, das brauche ich mir wirklich nicht anschauen", dann sagen wir "Stop". Denn mit Papis Loveday zeigt endlich auch einmal auch ein Mann, dass man im Festzelt (oder in der Festschänke) zwar auch einfach die abgewichste Lederbux vom Urgroßvater tragen kann ("So braggdisch, do brauchst nia a Servettn!"), aber dass man sich durchaus auch Gedanken ums Outfit machen kann.

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Familiensonntag bei den Promis, Teil 1, dazu ein weiteres Foto aus der Reihe "Wo sind sie, die Fußballerfrauen?": Claudia Effenberg mit Sohn Thomas und Tochter Lucia. Aber auch fies, immer auf den Ehemann reduziert zu werden, also um der Gerechtigkeit Genüge zu tun: Effenberg arbeitet als Model und ist Designerin und ist übrigens Botschafterin für den Bundesverband Verwaiste Eltern.

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(Foto: dpa)

Familiensonntag bei den Promis, Teil 2: Thomas Gottschalk (rechts) kennt ja wohl jeder, seinen Bruder Christoph dagegen nur die extremen Connaisseure der Regenbogenpresse (oder wer damals nach dem Werbespot diese eine Aktie gezeichnet hat).

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So einer wie Gottschalk (Twitter-Name: @herbstblond) hat dem Marstall-Zelt gerade noch gefehlt. Also ernsthaft jetzt. Von einem, der insgesamt mehr als 20 Jahre Wetten, dass...? moderiert hat, kann sich auch eine gestandene Volksfest-Coverband noch einiges abschauen. (Gilt aber natürlich auch umgekehrt.)

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Die Saalwette heute: Schaffen wir es, während die Sendung läuft, ein paar Tausend Menschen in Dirndl und Lederhosen zu versammeln? Und jeder eine Mass oder zwei, und ein Hendl obendrein. Und dazu eine zünftige Musi. Na, liebes Marstallzelt, geh weida, wäre doch gelacht, wenn ihr das nicht hinkriegt! Aber ranhalten müsst ihr euch schon.

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Gottschalk hatte sich dann schon auf einen siebenstündigen Wettmarathon eingestellt, aber die Saalwette war innerhalb weniger Minuten schon gewonnen. Darauf eine Mass!

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