Preisverleihung:Ungewöhnliches Bündnis

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Parteiübergreifende Gruppe setzt sich für Flüchtlinge ein

Von Inga Rahmsdorf

Während das Thema Asyl in und zwischen politischen Parteien vor allem polarisiert, hat sich in München ein ungewöhnliches Bündnis zusammengeschlossen. Mit dem Ziel, die Situation von Flüchtlingen zu verbessern, haben 13 Organisationen das "Junge Bündnis für Geflüchtete" gegründet, über Parteigrenzen hinweg. Dabei sind ebenso die Jugendorganisation der SPD, der CSU und der FDP wie auch kirchliche Verbände, der Kreisjugendring, der Jugendverband des Deutschen Gewerkschaftsbundes und Initiativen wie Migramed. Auf dem Bundesparteitag der SPD ist das Bündnis nun mit dem 2500 Euro dotierten Wilhelm-Dröscher-Preis für Demokratie und Integration ausgezeichnet worden. Einmal monatlich treffen sich die Freiwilligen, etwa 40 bis 80 Personen zwischen 17 und 30 Jahre, um zu diskutieren und ihre Aktionen zu planen. Willkommen bei dem Bündnis ist jeder, der sich für das Thema interessiert, auch wenn er keiner der Organisationen angehört. Aber kann so ein Bündnis funktionieren, mit so unterschiedlichen politischen Positionen?

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