Es sollte eine fröhliche Feier sein, zu der die S-Bahn München 191 Schülerbegleiter in die Jochen-Schweizer-Arena eingeladen hatte. Seit zehn Jahren gibt es das Projekt der Bahn in Zusammenarbeit mit der Bundespolizei. Nach kurzen Reden sollten die jungen Ehrenamtlichen Spaß haben. Doch das Jubiläumsfest endete mit einem Schock.
Kurz vor Ende der Veranstaltung gegen 18 Uhr surfte ein 13-jähriges Mädchen auf einer künstlich erzeugten Welle und stürzte. Das Brett wurde nach Angaben der Berufsfeuerwehr von der Welle auf das Mädchen geschleudert und traf sie mit voller Wucht im Genick. Die 13-Jährige verließ die Surfwelle zunächst ohne fremde Hilfe.
Doch das Mädchen hatte Wasser geschluckt und bekam nicht richtig Luft. Durch den Sanitätsdienst wurden ein Notarzt sowie ein Rettungswagen hinzugerufen. Da zunächst niemand schwere Verletzungen an der Wirbelsäule ausschließen konnte, wurden auch ein Kindernotarzt und ein Rettungshubschrauber angefordert.
Nach der Erstversorgung wurde das Mädchen in eine Münchner Spezialklinik transportiert. "Durch die schnelle und zügig in Gang gesetzte Rettungskette konnte das Mädchen schnellst- und bestmöglich versorgt werden", so ein Feuerwehrsprecher. Am Mittwoch dann die Entwarnung: Das Mädchen sei aus dem Krankenhaus entlassen worden, so Projektinitiator Klaus Figur.