Party:Gemeinsam feiern

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Stadtgründungs- und Bennofest am selben Wochenende

40 Jahre lang wurde so nebeneinander hergefeiert, dabei liegt es doch nahe, die beiden Feste zusammenzulegen: Das katholische Bennofest, benannt nach dem Stadtpatron, und der Münchner Stadtgeburtstag liegen terminlich nur ein paar Tage auseinander, und obendrein gibt es auch inhaltlich Berührungspunkte. Und so feiert man dieses Jahr endlich mal am gleichen Wochenende, dem 17. und 18. Juni nämlich.

Bürgermeister Josef Schmid (CSU) und Weihbischof Rupert Graf zu Stolberg sowie die Vorsitzende des Katholikenrats, Johanna Rumschöttel, stellten das Programm gleich auch zusammen vor - im Pfarrsaal der Frauenkirche, den nicht nur Schmid noch nicht kannte, befindet er sich doch in einem seitlichen Anbau des Doms im ersten Stock. Das 859. Stadtgründungsfest, so viel lässt sich sagen, wird nicht viel anders aussehen als die Jahre davor: Es gibt ein Handwerkerdorf auf dem Odeonsplatz, bei dem erstmals auch die Metzgerinnung beteiligt ist, einen Mittelaltermarkt für Kinder im Alten Hof, viel Volksmusik und Brauchtumspflege sowie einen Kunsthandwerkermarkt. Am Rindermarkt entsteht wieder eine "Grüne Insel", auf der irische Folklore und bayerische Volksmusik zusammenfinden. Die Partymeile befindet sich wie immer auf dem Marienplatz, dort werden auch heuer wieder zehn mal zwei Plätze für den diesjährigen Wiesn-Anstich im Schottenhamelzelt verlost, teilnehmen dürfen alle volljährigen Münchner, Teilnahmekarten müssen bis 14. Juni in der Stadtinformation im Rathaus abgegeben werden. Wer nicht gewinnt, kann auf dem Stadtgründungsfest immer noch einen der 2000 Biergartenplätze einnehmen, muss dann aber zahlen: vier Euro für die Halbe.

Gab es da einen Bierpreisdeckel, denn beim Bennofest kostet die Halbe genauso viel? Johanna Rumschöttel: "Mit solchen Waffen wie billigeren Preisen kämpfen wir nicht!" Man hat ja auch sonst rund um den Dom ein attraktives Programm. 300 Ehrenamtliche zeigen auf der Bühne an der Augustinerstraße, was sie alles draufhaben, an fast 50 Ständen präsentieren sich zahlreiche Organisationen, auch die evangelische Kirche ist dabei. Weihbischof Rupert Graf zu Stolberg: "Es geht uns auch um Ökumene."

© SZ vom 03.06.2017 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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