An der Garderobe bekommt man bereits einen kleinen Vorgeschmack auf das, was einen auch im Club erwartet: viel rote Farbe.
Es gibt unzählige Spiegel, die den recht überschaubaren Club etwas größer wirken lassen. Von den angeschriebenen Flaschenpreisen darf man sich nicht irritieren lassen - es gibt auch Bier für 3,50 Euro.
Rote Lämpchen überall: In diesem Spiegel-Fächer können sich die Tanzenden wunderbar betrachten - vorausgesetzt, es stehen nicht zu viele Gäste auf dem Podest.
Ganz nach Dita von Teese: Auf dem Paradiso-Logo ist die Silhouette einer Frau im New Burlesque-Stil abgebildet. Eine der Bedienungen transportiert den Stil auch in den regulären Betrieb. Es werden hier aber auch regelmäßig New-Burlesque-Shows im Vorabendprogramm gezeigt.
An den insgesamt zwei Bars wird man sehr freundlich bedient. Es gibt eine gute Auswahl: von extrem teurem Champagner, über Gin Tonic oder Bier bis hin zu Heißgetränken.
Dieser lange Gang mit grün gemusterten Tapeten verbindet die Toiletten und den Partyraum miteinander.
Verspielte Details: Auch auf den Herren- und Damentoiletten lohnt sich ein genauerer Blick in Richtung Wandtapete.
Wenn wegen Überfüllung geschlossen wird, quetschen sich hier zwischen 300 und 400 Menschen aneinander. Von dem blinkenden Dico-Dancefloor im Achziger-Jahre-Stil ist dann nichts mehr zu sehen.
Discokugeln in schummrigem Licht: Insgesamt drehen sich drei Kugeln im Licht der bunten Scheinwerfer. Vier schwarze Säulen mit goldener Verzierung umgeben die leuchtende Tanzfläche.
VIP-Zone: An den reservierten Tischen im hinteren Bereich wird nur flaschenweise geordert. Hier gibt es auch die einzigen Sitzgelegenheiten und eine Klimaanlage.
Wie die Ölsardinen: Von einer Klimaanlage kann man hier auf der Tanzfläche nur träumen.
Paradiso Tanzbar: Seit der Eröffnung im Herbst 2008 hat der Chef Jürgen Mair (links im Bild) mit seinem Club großen Erfolg im Münchner Nachtleben. Ab August soll das Paradiso geschlossen werden - ob es eine entgültige Entscheidung ist, bleibt abzuwarten.(sueddeutsche.de/pfau)