- Wegen eines Feuers in der Schulküche musste am Montagvormittag die Realschule in der Grandlstraße evakuiert werden.
- Ein Ofen hatte Feuer gefangen, die Ermittler von der Brandfahndung gehen von einem technischen Defekt aus.
- Vier Lehrer und sechs Schüler verletzten sich leicht, sie mussten wegen einer Rauschgasvergiftung behandelt werden.
Schule wurde komplett geräumt
Wegen eines Feuers in der Schulküche musste die Realschule in der Grandlstraße evakuiert werden. Um 10.23 Uhr ging in der Leitstelle der Feuerwehr ein Notruf ein, dass ein Elektroherd in Brand geraten sei. Fast gleichzeitig sprang auch die automatische Brandmeldeanlage an. 22 Einsatzkräfte der Feuerwehr rückten aus. Als sie sechs Minuten später an der Schule ankamen, hatten Lehrer das Feuer schon größtenteils mit Feuerlöschern selbst unter Kontrolle gebracht.
Die gesamt Schule war wegen des Feueralarms ohnehin bereits geräumt worden, die Schüler standen vor dem Gebäude. Die Helfer der Feuerwehr löschten den Brand schließlich komplett ab, bauten den Herd ab und brachten ihn ins Freie. Dann setzte die Feuerwehr Hochleistungslüfter ein, um das verrauchte Schulgebäude zu entlüften.
Vier Lehrer und sechs Schüler wurden ambulant behandelt
10 Menschen wurden leicht verletzt, sie erlitten eine Rauschgasvergiftung. Die vier Lehrer und sechs Schüler wurden in einem Großraumrettungswagen betreut. Die Feuerwehr war mit einem Notarzt angerückt und hatte auch noch Rettungswagen verständigt. Die Schüler und Lehrer mussten jedoch nicht in ein Krankenhaus gebracht werden, eine ambulante Behandlung der Rauchgasvergiftung genügte.
Technischer Defekt war möglicherweise die Ursache
Nach ersten Ermittlungen führte ein technischer Defekt an dem Herd zu dem Brand. Die Schüler wollten zusammen mit einem Lehrer etwas zubereiten, als das Gerät plötzlich zu brennen anfing. Die genaue Ursache müssen die Brandfahnder der Kriminalpolizei noch ermitteln. Offenbar war aber ein Kabel kaputt.