Obergiesing-Fasangarten:Zeichen der Wertschätzung

Bezirksausschuss-Mitglieder bekommen mehr Geld

Die Arbeit im Bezirksausschuss (BA) ist zwar ein Ehrenamt, eine angemessene finanzielle Entschädigung sollte das aber nicht ausschließen. Von diesem Gedanken hatten sich offenbar die Stadtratsfraktionen von SPD und CSU leiten lassen und einen gemeinsamen Antrag eingebracht: Darin fordern sie eine Erhöhung der zu entschädigenden Termine für die Mitglieder der Bezirksausschüsse. Diesem Antrag hat nun das Direktorium zugestimmt und der Vollversammlung zur Zustimmung empfohlen.

Bisher konnten die BA-Vorsitzenden bis zu 60 und sonstige BA-Mitglieder bis zu 48 Termine pro Kalenderjahr im Zuge der Aufwandsentschädigung geltend machen. Diese Zahl der Termine wird nun von 60 auf 72 beziehungsweise von 48 auf 60 angehoben. Damit will man der gestiegenen Bedeutung der Stadtviertelgremien und der Tatsache Rechnung tragen, dass in zahlreichen Bezirksausschüssen die bisherige Höchstgrenze oft nicht mehr ausreicht, um alle Belange der Stadtbezirke angemessen zu behandeln. Die neue Regelung soll außerdem rückwirkend zum ersten Januar 2015 in Kraft treten.

Die Mitglieder des Bezirksausschusses Obergiesing-Fasangarten hatten erwartungsgemäß keine Einwände dagegen. Auch sie empfanden die erhöhte Aufwandsentschädigung als Form der Wertschätzung für die vom Gremium geleistete Arbeit und nahmen sie zustimmend zur Kenntnis.

© SZ vom 27.04.2015 / gru - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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