Bei einer großen Durchsuchungsaktion wurden am Dienstagmorgen 24 Männer vorübergehend festgenommen. Es besteht der Verdacht, dass sie kinderpornografisches Material nicht nur besessen, sondern auch weitergegeben haben. An der Aktion beteiligt waren das Polizeipräsidium München, die Staatsanwaltschaft München I und das Zentrum zur Bekämpfung von Kinderpornografie und sexuellem Missbrauch im Internet, das bei der Generalstaatsanwaltschaft Bamberg angesiedelt ist.
Rund 40 Beamte begannen gegen sechs Uhr morgens mit den Durchsuchungen von 24 Wohnungen, 21 davon in der Stadt München, drei im Landkreis. Die Tatverdächtigen sind Männer im Alter zwischen 18 und 77 Jahren. Die Polizei stellte zahlreiche Mobiltelefone, Computer und Speichermedien sicher. Ein Zusammenhang zwischen den Tatverdächtigen ist derzeit nicht bekannt.
Alle Verdächtigen wurden gegen Mittag wieder entlassen. Für das weitere Vorgehen wird die Auswertung der elektronischen Medien entscheidend sein.