München heute:Wie soll München werden? / Versuchter Totschlag am Hauptbahnhof

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Der Verkehr ist ein Dauerbrenner in der Stadt. (Foto: Getty Images)

Nachrichten und Lesenswertes aus der Stadt.

Von Anna Hoben

Zugezogene in München merken es schnell: dass München vor allem München bleiben will, vielleicht stärker als andere Städte sie selbst bleiben wollen. Könnte München einen Monat mit einer anderen Stadt tauschen, hätte es vermutlich gar keine Lust dazu. Und trotzdem wandelt sich die Stadt natürlich; sie wird sich auch weiter wandeln müssen. Weil die Welt sich wandelt.

Um diesen Wandlungsprozess zu gestalten, hat die Stadt vor 20 Jahren die "Perspektive München" gestartet. Es geht darum, eine Art Kompass für Münchens Zukunft zu erarbeiten, der immer wieder neu justiert werden kann. So wie sich die Herausforderungen eben auch ändern. Mit Leitlinien, Konzepten, Handlungsräumen und was man sonst noch alles braucht dafür. "Wir glauben zu wissen, wer wir sind", sagt die Stadtbaurätin Elisabeth Merk, "aber tun wir das wirklich?" Identität ist etwas Fließendes, das ist bei einer Stadt nicht anders als bei Menschen.

Jetzt geht die Perspektive München in eine neue Runde. In Werkstätten, Workshops, Barcamps und anderen Veranstaltungen mit tollen Namen können sich Bürgerinnen und Bürger in diesem Jahr beteiligen und ihre Ideen einbringen. Wie wollen wir leben in dieser wachsenden, dichter werdenden Stadt? Das Interesse bei der Auftaktveranstaltung war schon mal riesig. Es war viel von Mut die Rede. Dass sich so viele Menschen für ihre Stadt interessieren, auch abseits von dem einen Bauprojekt, das in ihrer Nachbarschaft entstehen soll - das ist doch ein gutes Zeichen.

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