München heute:"Fack ju Göhte"-Musical floppt / Kleinkind stürzt von Balkon / U3 wieder für drei Tage gesperrt

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Wie auf einer Sporttribüne sind die Sitzplätze im Werk 7 angeordnet. An drei Seiten sind bis zu 700 Gäste nah dran am Geschehen auf der 180-Grad-Bühne. (Foto: Alessandra Schellnegger)

Und was die Stadt sonst noch bewegt.

Von Christiane Lutz

Wenn Sie an Hamburg denken, woran denken Sie? Elbphilharmonie, HSV, König der Löwen. Wenn Sie an München denken, woran denken Sie? Wahrscheinlich eher nicht an "Fack ju Göhte", oder? Ein paar Künstler und eine große Produktionsfirma hatten die Idee, den erfolgreichen Film "Fack ju Göhte" in ein Musical zu verwandeln. Also wurden gute Songs geschrieben, Schauspieler gecastet und ein Kartoffelspeicher im Werksviertel zum Theater umgebaut. Im Januar war Weltpremiere.

Jetzt ist raus: Im September ist Schluss mit dem Musical, zu wenig Menschen fanden den Weg ins Theater. Und das ist auch buchstäblich gemeint, denn die Produktionsfirma "Stage Entertainment" glaubt, es habe auch an der Unbekanntheit des Werksviertel gelegen, dass nicht genug Zuschauer kamen. Damit mag Stage Entertainment zwar recht haben, aber wozu gibt es Google Maps?

Die eigentliche Frage geht tiefer und lautet: Warum ist es so schwer, in München ein Musical an den Start zu bringen, für das die Menschen auch aus Hamburg kommen?

Das Wetter: Ein Mix aus Sonne und Wolken, bei maximal 26 Grad.

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