München:Konkurrenz für Obike und Co: Leihräder aus Hongkong

Die gelb-grauen Obikes sind in München schon überall verteilt - kommen bald giftgrüne Leihräder hinzu? (Foto: Catherina Hess)

Das Startup Gobee.bike will offenbar auch München erobern und "Tausende" seiner giftgrünen Räder hier verteilen. Erstmal braucht es aber Personal.

Kaum hat sich die erste große Aufregung über den Leihradanbieter Obike halbwegs gelegt, steht schon das nächste Startup in den Startlöchern. Gobee.bike aus Hongkong sucht derzeit auf dem Karriereportal Linkedin einen "City Manager" für München. Wie auch Obike ist der neue Anbieter ein frisch gegründetes Unternehmen, nur dass dessen Räder nicht gelb, sondern giftgrün sind.

Eine deutsche Anschrift respektive einen Ansprechpartner gibt es noch nicht. Die Stellenanzeige lässt jedoch schon erahnen, was Gobee.bike vorhat. Der Manager werde Chef von zehn bis 50 Leuten im City-Team, und er sei für eine Flotte von "Tausenden Rädern" verantwortlich.

Im Planungsreferat war am Donnerstag noch nicht zu erfahren, ob der neue Anbieter mit der Stadt bereits Gespräche geführt hat und wie viele Räder tatsächlich in München aufgestellt werden sollen. Fest steht: Das System funktioniert wie bei der Konkurrenz stationslos, die Ausleihe erfolgt per App.

Ebenso wie bei Obike sind die Räder einfach und wartungsarm konstruiert und mit Vollgummireifen ausgestattet. Gobee.bike hat auf eine Anfrage bisher noch nicht reagiert.

© SZ vom 22.09.2017/schub - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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