München heute:Tram durch den Englischen Garten beschlossen / Unsaubere Luft / Kaum mehr Vögel

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Nachrichten und Lesenswertes aus München.

Von Bernhard Hiergeist

Ich weiß nicht, ob Sie eine Vorstellung vom Berufsbild des Rathausreporters haben. Was treffen die da oben für Entscheidungen, was bedeutet das für uns hier unten? Bei der SZ übernehmen diese wichtige Aufgabe die Kollegen Heiner Effern und Dominik Hutter. Der Stadtrat befasst sich aber selten mit Vergnügungssteuern, dafür umso häufiger mit Straßenbaubeitragssatzungen oder Gebührenkalkulationen für die Abwasserentsorgung. Drum kann einem da manchmal schon ein Satz aus den Münchner Geschichten in den Sinn kommen: Des muast meng, sonst magstas ned.

Und manchmal kann man staunen, so hitzig und erbittert streiten die Ratsherren und -frauen. Dominik Hutter etwa folgte heute der Diskussion um die unsaubere Luft in der Stadt. Von "Leichenbergen an der Landshuter Allee" sprach da einer. Und Heiner Effern erlebte, dass ein Stadtrat das Thema Tram durch den Englischen Garten zur persönlichen Abrechnung mit alten Weggefährten nutzte.

Das Blöde ist: Wenn's spannend wird, ist es das oft nur an der Oberfläche. Dann gerät kurz aus dem Blick, dass in der Sache wenig passiert. Was die Luft angeht, präsentiert sich der Rat ziemlich ratlos. Und die Tram? Die ist nun zwar beschlossen, diskutiert wurde darüber 100 Jahre. Mächtiger als die Obrigkeit bleibt immer die Gewohnheit.

Das Wetter: Sonnenschein und Wolken, es bleibt trocken, maximal zwölf Grad.

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