München heute:MVG gegen kostenlosen Nahverkehr / 27-jähriger unter Mordverdacht / Kritik an Söders Startbahntaktik

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Fast nichts geht mehr in der Rush Hour am Marienplatz - die MVG stößt an ihre Grenzen. (Foto: Johannes Simon)

Und was die Stadt sonst noch bewegt.

Sind Sie schon mal "aus Versehen" schwarz gefahren? Das gibt es, und das passiert mir selbst gar nicht so selten. Ich bin zwar nicht nur im Besitz einer Monatskarte, sondern angeblich auch im Besitz meiner geistigen Fähigkeiten. Trotzdem vergesse ich ab und zu meine Monatskarte - zum Beispiel, weil ich Sie am Vortag meinem Mitbewohner ausgeliehen habe. Oder weil ich sie nach einer Kontrolle verwirrt in die Hosentasche, und nicht in den Geldbeutel gesteckt habe. Persönlich finde ich deswegen die Aussicht auf einen kostenlosen Nahverkehr, wie ihn die Bundesregierung jetzt erwägt, sehr verlockend.

Die Münchner Verkehrsunternehmen halten von dieser Idee wenig - in München werde das Nahverkehrssystem gut angenommen. Aber, das hat der Geschäftsführer der MVG meinem Kollegen Sven Loerzer erklärt, der öffentliche Nahverkehr in München stößt an sein Grenzen.

Mein Kollege Andreas Schubert hat sich erst kürzlich die Pläne für die nahe Zukunft der Münchner U-Bahn angesehen. Dass es in der Stadt gerade mehrere Großprojekte gibt, ist kein Geheimnis. Das wissen Sie, wenn Sie nach halb zehn an einem Sonntagabend mal am Hauptbahnhof in eine andere U-Bahn umgestiegen sind. Nichts, was mit gefühlten 100 Dezibel durch einen Lautsprecher geplärrt wird, kann ein Geheimnis sein.

Das Wetter: Der Tag beginnt freundlich, am Nachmittag ziehen Wolken auf, die Schneeregen bringen. Bis zu fünf Grad.

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