München Extra Ticker:Neue Attraktion auf der Wiesn

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Für ein Fest in Düsseldorf wurde "The Tower" nicht freigegeben - auf der Wiesn soll der 35-Meter-Turm trotzdem stehen. Das und mehr im Ticker.

Unter den neuen Attraktionen des Oktoberfests ist in diesem Jahr auch das umstrittene Fahrgeschäft "The Tower". Wiesn-Chefin Gabriele Weishäupl zeigte sich am Donnerstag in München zuversichtlich, dass das Gerät rechtzeitig fertig werde.

"Die Wiesn wächst in die Höhe" - kein Wunder bei diesem Ausblick. (Foto: Foto: Haas)

Der TÜV prüfe das Fahrgeschäft "auf Herz und Nieren", da die Sicherheit der Besucher das Wichtigste sei, betonte sie. Die Prüfer hatten das 35 Meter hohe Fahrgeschäft auf einem Volksfest in Düsseldorf im Juli zunächst nicht freigegeben, da der "Tower" bei hohen Windstärken nicht sicher war.

Weitere Attraktionen des Oktoberfests sind in diesem Jahr die Überkopfschaukel "Flip Fly" sowie das Rundfahrgeschäft "Parkour". "Die Wiesn wächst in die Höhe, das ist ein Trend, der in diesem Jahr fortgesetzt wird", hob Weishäupl hervor.

Ein Münchner Motorradfahrer ist in der Nacht zum Donnerstag auf der Bundestraße B 13 tödlich verunglückt. Vermutlich war er zu schnell unterwegs und kam deswegen von der Fahrbahn ab.

Mit seiner BMW-Maschine prallte er gegen einen Baum, der durch die Wucht auf einer Höhe von zwei Metern abbrach. Der Mann kam nach einigen Metern zum Liegen, sein Motorrad flog 15 Meter weiter. Durch den Aufprall erlitt er mehrere Brüche und innere Blutungen, die so schwerwiegend waren, dass er noch an der Unfallstelle verstarb.

Der 45-Jährige war am Mittwoch zu einer Motorradtour aufgebrochen. Abends verständigte er von Bad Tölz aus seine Ehefrau darüber, dass er sich auf dem Heimweg machen werde. Nachdem er gegen vier Uhr morgens immer noch nicht zu Hause angekommen war, verständigte seine Frau die Polizei. Gegen 5.40 Uhr wurde der Motorradfahrer von einem Polizeibeamten auf dem Weg zum Dienst an der B 13 gefunden. Zu diesem Zeitpunkt war er bereits tot.

Dienstagnacht ist ein Münchner in seiner Wohnung von einer Nachbarin mit dem Messer angegriffen worden. Gegen 23 Uhr hatte die Frau mehrmals an der Wohnungstür des schwerst sehbehinderten Mannes geklingelt. Als er die Tür öffnete, erkannte er die Silhouette seiner 59-jährigen Nachbarin.

Die Griechin gab Laute von sich, die für den Mann nicht verständlich waren. Außerdem erkannte er einen glitzernden Gegenstand in ihrer Hand. Weil die Frau auf ihn einen bedrohlichen Eindruck machte, schloss er die Tür sofort wieder. Die Nachbarin stach daraufhin mehrfach von außen auf die Tür ein.

Als die Polzei eintraf, machte die Frau einen stark verwirrten Eindruck und wurde deswegen in eine Klinik eingewiesen. Die Staatsanwaltschaft München geht von einem versuchten Tötungsdelikt aus, wobei die Schuldunfähigkeit der Griechin wegen einer psychischen Erkrankung nicht ausgeschlossen werden kann.

Am Mittwoch ist in Pasing ein Autofahrer mit der Trambahn zusammengestoßen und wurde dabei schwer verletzt. Gegen Mitternacht war der 34-Jährige in seinem Audi unterwegs und bog trotz einer roten Ampel in die Landsberger Straße ein. Dabei übersah er die Trambahn der Linie 19, die stadtauswärts fuhr.

Der 50-jährige Trambahnfahrer stieß mit der Front der Tram in die rechte Seite des Audi, der durch die Wucht gegen ein Verkehrszeichen geschleudert wurde. Der Pkw-Fahrer wurde in seinem Auto eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden. Mit schweren Verletzungen wurde er in ein Münchner Krankenhaus gebracht. Sowohl die Trambahn als auch der Audi wurde bei dem Unfall schwer beschädigt.

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