Am gestrigen Dienstagvormittag ereignete sich in der Balanstraße ein Unfall mit einem zivilen Polizeifahrzeug. Um kurz vor elf Uhr stand ein 50-jähriger Hausmeister aus Dachau mit seinem Ford Focus auf dem Parkplatz eines Einkaufsmarkts.
Vom Parkplatz aus wollte er nach links in die Balanstraße einbiegen, um weiter stadteinwärts zu fahren. Zur gleichen Zeit war ein 25-jähriger Polizeibeamter mit einem zivilen Dienstwagen auf der Balanstraße stadtauswärts unterwegs.
Der Polizeibeamte war auf dem Weg zu einem Einsatzort und hatte deshalb Martinshorn und Blaulicht eingeschaltet. Mit ihm im Fahrzeug befand sich als Beifahrer ein 24-jähriger Polizist.
Der Hausmeister übersah beim Einfahren in die Balanstraße den von links kommenden zivilen Dienstwagenund fuhr frontal in die rechte Fahrzeugseite des BMWs. Beide Polizeibeamte wurden bei dem Verkehrsunfall leicht verletzt. Der 50-jährige Hausmeister kam nicht zu Schaden.
An beiden Fahrzeugen entstand ein Gesamtschaden in Höhe von rund 9.000 Euro.
Eine 22-jährige Radfahrerin wurde gestern bei einem Zusammenstoß schwer verletzt. Die Studentin aus der Maxvorstadt war am frühen Abend auf dem rechten Radweg der Zweibrückenstraße stadtauswärts unterwegs. Vor ihr radelte eine 31-Jährige mit ihrem Mountainbike in derselben Richtung.
Um zu überholen, scherte die 22-Jährige nach rechts auf den Gehweg aus. In diesem Moment steuerte die 31-Jährige, die die überholende Studentin nicht bemerkte, nach rechts auf den Gehweg, um dort anzuhalten.
Von der schnellen Lenkbewegung überrascht konnte die Studentin den Zusammenstoß nicht mehr vermeiden und prallte von hinten gegen das Rad der 31-jährigen aus der Au. Bei dem Aufprall verloren beide Radlerinnen ihr Gleichgewicht, kippten nach rechts und fielen übereinander zu Boden.
Die Studentin erlitt dabei schwere Verletzungen und wurde mit einem Rettungswagen in eine Münchner Klinik gebracht. Die 31-jährige Radlerin erlitt nur leichte Verletzungen und begab sich selbst in ärztliche Behandlung. Keine der beiden Radfahrerinnen trug einen Fahrradhelm. An den Fahrrädern entstand ein Sachschaden von etwa 300 Euro.
Ein Motorradfahrer ist gestern Abend auf dem Innsbrucker Ring schwer verunglückt. Der 47-jähriger Mann aus Kleinhadern fuhr gegen 19 Uhr mit seiner Kawasaki den Innsbrucker Ring entlang.
Ersten Ermittlungen zufolge wollte er die Kreuzung zur Kirchseeoner Straße geradeaus überqueren. Nach Zeugenaussagen missachtete der Biker das Rotlicht der Ampel. Der 47-Jährige kollidierte praktisch ungebremst mit einem bei Grün abbiegenden VW Touran. Am Steuer des Autos saß ein 49-jähriger Industriekaufmann aus Apolda.
Der Motorradfahrer wurde über den Kotflügel über das Auto auf die Fahrbahn geschleudert. Mit offenen Frakturen und inneren Verletzungen kam er in eine Klinik. Der Sachschaden an beiden Fahrzeugen wird auf insgesamt 12.000 Euro geschätzt.
Bei der Unfallaufnahme wurde festgestellt, dass der Kawasaki-Fahrer erheblich alkoholisiert war. Eine Blutentnahme wurde angeordnet und durchgeführt. Durch den Unfall kam es zu erheblichen Verkehrsbehinderungen.