Messestadt:Hitler und die Frauen

Hitler, dieser geifernde, in jeder Hinsicht lächerlich Größenwahnsinnige, kam bei den Frauen seiner Zeit prächtig an. Da wurde gejubelt und gekreischt wie heute bei Popstars, da streckten sie ihm ihre Kinder entgegen. Wie ist es dem NS-Regime gelungen, Millionen ganz normaler Frauen, Mütter, Arbeiterinnen und Akademikerinnen für sich zu gewinnen? Das Frauenkabarett "GenerationenKomplott" mit der Schauspielerin und der Sängerin Gisela E. Marx und der Musikerin und Performerin Dorrit Bauerecker stellt in seiner Theatercollage die Frage "Kann denn Jubeln Sünde sein?". Und die beiden kommen sehr schnell zu einer eindeutigen Antwort: "Ja. Der Einfluss der Frauen in der rechtsextremen Szene wurde und wird unterschätzt." Zu sehen ist ihre Revue mit Originaltexten, Liedern und Musik der Dreißigerjahre am Freitag, 4. März, 20 Uhr, in der Kultur-Etage Messestadt, Erika-Cremer-Straße 8. Der Eintritt kostet zwölf, ermäßigt neun Euro.

© SZ vom 27.02.2016 / czg - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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