Natürlich ist auch in Wien der Kiosk an sich eine Institution, allerdings weniger für den Zeitungserwerb. Der gelernte Wiener kauft nicht selbst, er lässt kaufen - vom Kaffeehausbesitzer seines Vertrauens, der dann eine schöne Vielfalt an Medien auslegt, die man bei einer Melange lesen kann. Das kommt allemal billiger. Der Wiener Kiosk an sich ist auch nicht als klassischer "Späti" ein Renner, als der er in deutschen Großstädten fungiert, wo sich einsame Singles, die nicht kochen und einkaufen können, nachts für ihr Leben notversorgen.
Mein Kiosk:Wien und seine Würstelstände
Von Cathrin Kahlweit
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