"Make or Break"-Festival im Feierwerk:Frei und wild

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Auf dem dreitägigen "Make or Break"-Festival im Feierwerk gibt es von Indiepunk über Reggae bis Death Metal so ziemlich jede Stilrichtung zu hören. Das Beste daran: Alle Konzerte sind gratis.

Beate Wild

Eine Band aus der Hauptstadt, die das Landleben besingt? Das "Jeans Team" aus Berlin brachte das tatsächlich fertig. Mit "Oh Bauer" rockte das Trio 2005 die Clubs der Republik. Mit ihrem elektronischen Pop greifen die Berliner Elemente der Neuen Deutschen Welle auf und vermischen sie mit technoiden Beats. Das Ganze ist absolut tanzbar und Ohrwurm tauglich. Am Samstag (25. April) spielt das Jeans Team beim Feierwerk-Festival im "Hansa 39". Und das Beste daran: Der Eintritt ist kostenlos - und zwar bei allen Künstlern.

Indiepop aus Münster: Die Band "Muff Potter" tritt beim "Make or Break"-Festival im Feierwerk auf. (Foto: Foto: oh)

Von Donnerstag bis einschließlich Samstag findet im Münchner Feierwerk das "Make or Break"-Festival statt. Drei Tage lang hat das Kulturzentrum im Münchner Westen Musiker aus dem In- und Ausland eingeladen. Die Bandbreite der Stilrichtungen ist groß: Indiepop, Glampunk, Deathmetal, Reggae, House. "Bei dem Angebot dürfte für jeden Geschmack etwas dabei sein", sagt Christian Kiesler vom Feierwerk, der das Festival organisiert.

Auch die deutschlandweit bekannte Indiepop-Band "Muff Potter" aus Münster ist mit von der Partie, sie treten am Freitag auf. Daneben bekommt das Münchner Publikum eine Reihe weniger bekannter, aber nicht minder talentierter Bands zu hören: "Distemper" aus Moskau geben Ska zum Besten, "Missent to Denmark" aus dem niederbayerischen Deggendorf Indiepop, "I-Fire" aus Hamburg Reggae.

Selbstverständlich sind beim "Make or Break"-Festival auch zahlreiche Münchner Bands dabei. "Uh Oh", die Nachfolgeband von "Crash Tokio", sind mit ihrem Glampop-Sound vertreten. "Sickcity" präsentieren Indiepop und "Riffraff Whatever" hauen dem Publikum Punkrock um die Ohren.

Für Drum'n'Bass-Liebhaber empfielt sich ein Besuch bei DJ "A Sides" aus London, der am Samstag in der Kranhalle auflegt. Und auch die Gay-Szene kommt beim Feierwerk-Festival nicht zu kurz: Am Freitag gibt es im Orangehouse den "Candy Club", eine in München regelmäßig in wechselnden Locations stattfindende Gay-Partyreihe.

"Wir hoffen auf schönes Wetter,", sagt Kiesler, "denn wir wollen unseren Biergarten öffnen und grillen." Draußen sollen dann auch DJs vom Radio Feierwerk auflegen, die Sprayer von "Crewlock" planen eine Graffiti-Aktion.

Sämtliche Konzerte und Veranstaltungen des "Make or Break"-Festivals sind kostenlos. Nähere Informationen zu den einzelnen Terminen unter www.feierwerk.de.

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"Make or Break"-Festival im Feierwerk
:Frei und wild

Auf dem dreitägigen "Make or Break"-Festival im Feierwerk gibt es von Indiepunk über Reggae bis Death Metal so ziemlich jede Stilrichtung zu hören. Das Beste daran: Alle Konzerte sind gratis.

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