Lokalrunde:Neulinge und Überbleibsel

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Von Franz Kotteder

Wenn das Gärtnerplatztheater an diesem Freitag nach mehreren Jahren der Sanierung vorgestellt wird, dann ist eines noch nicht richtig zu sehen: die neue Gastronomie. Die wird erst Mitte oder Ende Oktober eröffnet, und bewährte und erfahrene Kräfte sind da am Start. Der Münchner Multi-Gastronom Marc Uebelherr ist zusammen mit einigen Partnern wie Uli Springer und Wolfgang Klier dafür verantwortlich. Mit Gastronomie für Kultureinrichtungen haben sie einige Erfahrung, sie betreiben unter anderem das Gast und das Le Copain im Kulturzentrum Gasteig und die Pausengastronomie der Philharmonie sowie das Oskar Maria im Literaturhaus. Im Gärtnerplatztheater sind sie künftig für die Künstlerkantine ebenso zuständig wie für die Gastronomie im Foyer des ersten Stocks mit Blick auf den Gärtnerplatz, für die Pausengastronomie und einen Eventraum mit Bar. Der Name für die neue Theatergastronomie steht noch nicht fest.

Das Adria an der Leopold-/Ecke Giselastraße stirbt langsam. Eigentlich hat die legendäre Pizzeria mit den extralangen Öffnungszeiten, Treffpunkt vieler Künstler und Bohemiens, schon seit 2008 geschlossen. Danach gab es mehrere Wiederbelebungsversuche von wechselnden Pächtern unter dem gleichen Namen. Nun hat das Adria gerade mal wieder geschlossen. Es heißt, es soll wieder ein Lokal reinkommen. Über den Namen darf man rätseln.

Schon länger rätselt eigentlich niemand mehr, wer das Tambosi am Hofgarten übernimmt. Es hat sich längst herumgesprochen, dass es sich dabei um Ugo Crocamo (H'ugo's) und seinen Bruder Pino handelt. Trotzdem kündigt "das neue Tambosi-Team" für kommenden Mittwoch recht geheimnisvoll eine Pressekonferenz an, in der das Geheimnis, das keines mehr ist, gelüftet werden soll. Vermutlich erfährt man dann auch, wann das Restaurant wieder aufmacht.

© SZ vom 29.09.2017 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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