Lenggrieser SC:Einsatz abseits des Platzes

Die Lenggrieser E-Jugend spielt Fußball mit jungen Patienten

Die jungen Fußballer in der E-Jugend des Lenggrieser SC sollen vor allem eines haben: Spaß. Das ist für ihren Trainer Markus Merklinger besonders wichtig. Denn nur so könnten sie ihre beste Leistung zeigen, sagt der Heilpraktiker und Physiotherapeut über seine Spieler aus den Jahrgängen von 2004 und 2005.

Für Spaß und Leistung greift der Trainer schon einmal zu besonderen Trainingsmethoden und lässt sie beim Koordinationstraining nebenbei ihr Lieblingstier sagen. Das schule aber das Gehirn und lasse dort besonders viele Synapsen entstehen. Womöglich ist es gerade die spielerische Leichtigkeit, welche die E-Junioren so erfolgreich macht. In der aktuellen Saison steht die Lenggrieser E1 nach der Vorrunde an zweiter Stelle in ihrer Gruppentabelle. Unter den besten E-Jugendmannschaften Bayerns stehen sie im Bezirksfinale.

Mindestens genauso engagiert sich die E-Jugend des Lenggrieser SC abseits des Sportplatzes. Exemplarisch ist das Inklusionsprojekt mit der Fachklinik Gaißach, in der chronisch kranke Kinder und Jugendliche mit Asthma, Diabetes oder Übergewicht meist über einen Zeitraum von vier bis sechs Wochen behandelt werden. Schon in den vergangenen Sommern haben die Lenggrieser E-Junioren an der Klinik gemeinsam mit den jungen Patienten Fußball gespielt. Sie tauschten sich aus und lernten sich kennen, sagt Thomas Lechner, Kreisjugendleiter für Bad Tölz und Wolfratshausen. Außerdem sähen sie, dass sie trotz Handicaps genauso wie andere Kinder auch Sport treiben könnten.

© SZ vom 13.06.2015 / bene - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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