Lange Nacht der Museen in München:Kunst im Dunkeln

Lange Schlangen, ungewohnte Einblicke: Bei der Langen Nacht der Museen gehen 22.000 Münchner auf Entdeckungstour in Kunstsammlungen, Kirchen - und auf Friedhöfen.

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(Foto: Catherina Hess)

Lange Schlangen, ungewohnte Einblicke: Bei der Langen Nacht der Museen gehen 22.000 Münchner auf Entdeckungstour in Kunstsammlungen, Kirchen - und auf dem Friedhof. Dass der Mensch kein Einzelgänger ist, zeigt sich nirgendwo so deutlich wie bei der Langen Nacht der Museen. Statt in Ruhe durch eine Ausstellung zu schlendern, quetscht sich der Homo sapiens dann in überfüllte Busse, reiht sich in lange Schlangen ein wie hier vor dem Museum Brandhorst und drängelt sich dann von Bild zu Bild.

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(Foto: Catherina Hess)

Am Samstagabend stand in München zum zwölften Mal eine Lange Nacht an. Etwa 90 Museen, Sammlungen, Galerien und Kirchen passten sich, was die Öffnungszeiten betrifft, den Nachtbars und Clubs der Stadt an und schlossen erst um zwei Uhr - so auch die Alte Pinakothek.

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(Foto: Catherina Hess)

Das Angebot reichte von Sonderführungen über spezielle Video-Installationen und Film-Vorführungen bis hin zu Musikprogrammen. Die St.-Pauls-Kirche an der Theresienwiese hatte eine Rauminstallation über ihre bewegte Geschichte im Programm. Im Mittelpunkt stand das Jahr 1960, in dem ein amerikanisches Passagierflugzeug den Kirchturm rammte.

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(Foto: Catherina Hess)

Das Fortbewegungsmittel der 22.000 Museumsbesucher: die Füße und der Sonderbus. In den öffentlichen Verkehrsmitteln ging es ähnlich eng zu wie in den Ausstellungsräumen.

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(Foto: Catherina Hess)

Allein 23.035 Besucher kamen in der Nacht in die Pinakotheken und ins Museum Brandhorst. Doch ab und an ergab sich doch ein Moment, um nur  zu zweit innezuhalten.

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(Foto: Catherina Hess)

Grau in grau: Manchmal würde man sich wünschen, die Figuren aus den Gemälden könnten aus den Bildern springen und sich unter die Zuschauer mischen. Der Mann und die Frau würden sich sicherlich gut verstehen - die gleiche Lieblingsfarbe haben sie schon einmal.

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(Foto: Catherina Hess)

Neben Münchens Museumsklassikern wie den Pinakotheken oder dem Deutschen Museum luden auch ungewöhnliche Institutionen zu nächtlichen Expeditionen ein - zum Beispiel der Südfriedhof. Dort ging es gar ein wenig unheimlich zu.

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(Foto: Catherina Hess)

Blaue Strahler tauchten die Gräber auf dem Südfriedhof in ein eigentümliches Licht. In der ehemaligen Aussegnungshalle wurden Skulpturen, Bronzetafeln und Büsten aus den Beständen gezeigt, die eindrucksvolle Einblicke in die Bestattungskultur der vergangenen drei Jahrhunderte geben.

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(Foto: Catherina Hess)

Waren das Fledermäuse oder Engelfiguren, die auf der Residenz erleuchtet wurden? Zum Entdecken gab es so einiges während der Langen Nacht. 

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