Valentinstag:Rosenkavaliere im Straßendienst

(Foto: Claus Schunk)

Politessen haben es im Alltag ja nicht gerade leicht. Zwar erfüllen sie eine wichtige Aufgabe, indem sie vor allem Falschparkern auf der Spur sind. Doch Dank ist ihnen dafür selten gewiss. Eher Beschimpfungen und Beleidigungen. Das gilt auch für ihre männlichen Kollegen, weniger elegant Verkehrs- oder Parkraumüberwacher genannt. In neun Jahren in dem Beruf hat Norbert Walser sich schon einiges anhören müssen. Umso mehr freute sich der Mitarbeiter des Zweckverbands Kommunale Verkehrssicherheit Oberland, als er am Donnerstag in Neubiberg mal ein Lächeln oder ein Dankeschön geschenkt bekam. Der Grund: Walser verteilte selbst ausnahmsweise Blümchen statt Knöllchen - zusammen mit Bürgermeister Günter Heyland (rechts). Mit der Aktion "Rosen für Richtigparker" bedankten sich beide zum Valentinstag bei allen Verkehrsteilnehmern, die ihr Auto nicht rücksichtslos auf dem Fußweg oder Behindertenparkplatz abstellten. Walsers Rat an Kollegen für die übrigen 364 Tage im Jahr: Auf Durchzug schalten, wenn Autofahrer schimpfen, oder ganz ruhig den Grund für den Strafzettel erklären.

© SZ vom 15.02.2019 / mkoc - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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