Unterschleißheim:Alt-Bürgermeister Zeitler berät seine Parteifreunde

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Unterschleißheims früherer CSU-Bürgermeister Rolf Zeitler gehört neben einigen anderen Persönlichkeiten dem neuen Beratergremium an, das der Ortsverband eingerichtet hat. (Foto: Claus Schunk)

Die CSU in Unterschleißheim richtet ein Gremium ein, das den Ortsvorstand unterstützen soll.

Von Klaus Bachhuber, Unterschleißheim

Ein Einzelhändler und ein Mitarbeiter der Stadtverwaltung, ein Kulturbeflissener, ein Steuerberater und geballte ortspolitische Erfahrung: aus Personen mit unterschiedlichsten Ansätzen und vielfältigem Input hat sich der Ortsvorstand der CSU in Unterschleißheim ein neues Beratergremium installiert. Der CSU-Ortsvorsitzende Stefan Krimmer spricht von "Personen, die aus verschiedenen Lebensbereichen wichtiges Know-how in die Vorstandsarbeit einbringen".

Es ist der Traum jedes Vorsitzenden: "Das Interesse an der Mitarbeit war so groß, dass wir mit den Posten im Vorstand nicht ausgekommen sind", schildert Krimmer die Entwicklung des neuen Gremiums. Der gewählte Vorstand habe die neue Einrichtung geschaffen, "um allen eine Plattform zu bieten, die mitarbeiten wollen". Formell seien die Berater für den Vorstand kooptiert, werden zu den internen Sitzungen geladen und haben dort Rederecht. Krimmer erhofft sich dadurch eine "personelle Verstärkung".

Aushängeschilder des Gremiums sind Alt-Bürgermeister Rolf Zeitler und Josef Diehl, der 36 Jahre Gemeinde- und Stadtrat sowie 24 Jahre Zweiter Bürgermeister war. "Wir erwarten, dass so die Erfahrungen vergangener Tage in die politische Arbeit einfließen", sagt Krimmer. Weitere Berater sind Siegfried Albert mit Erfahrung im Behindertenbereich, Jost Kutscher als Jurist, der schon mal stellvertretender Ortsvorsitzender war, der Einzelhändler Georg Bauer, Björn Kowoll als Mitarbeiter der Stadtverwaltung, der kulturinteressierte Adalbert Osterried und Steuerberater Johann Spenger. "Da kann jeder etwas beitragen", zeigt sich Krimmer angetan von der bunten Mischung und der versammelten Kompetenz.

Der momentan knapp 200 Mitglieder zählende Ortsverband der CSU erlebe seit geraumer Zeit reges Interesse und steigende Resonanz, findet Krimmer. Aktuell habe auch die politische Großwetterlage viele zu parteipolitischem Engagement motiviert. Mit dem Beratergremium seien nun zusätzlich zu den ohnehin schon im Ortsvorstand engagierten Mitgliedern alle aufgenommen, die konkretes und dauerhaftes Interesse an einer Mitarbeit angemeldet hätten, bilanziert der Vorsitzende. "Aber weitere Kaliber werden gerne aufgenommen."

© SZ vom 29.05.2017 / kbh - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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