Unterhaching:Verbesserungen für Radfahrer

Unterhaching schafft am Bahnhof Abstellanlage und Ladestation

Dass Unterhaching eine fahrradfreundliche Kommune ist, wurde ihr bereits vor elf Jahren vom Bayerischen Innenministerium bescheinigt. Aus einem bundesweit veranstalteten Wettbewerb ging die Gemeinde 2006 in der Kategorie 20 000 bis 50 000 Einwohner unter 46 bewerteten Kommunen als Siegerin hervor. Sie punktete insbesondere bei der Sicherheit der Radwege und beim Radwegenetz. Auch mit der Ausweisung der Karl-Mathes- und der Oskar-von-Miller-Straße als Fahrradstraßen hat die Gemeinde ein Zeichen gesetzt. Um möglichst vielen Bürgern den Umstieg auf umweltfreundliche und gesunde Mobilität zu erleichtern, wird die Gemeinde nun auch die Fahrradabstellanlage am S-Bahnhof, Deisenhofener Weg, erweitern.

In ihrer Sitzung am Dienstag haben die Mitglieder des Bau- und Umweltausschusses einstimmig den entsprechenden Beschluss gefasst. Auf einer Länge von 25 Metern sollen künftig 45 Fahrradständer, eine E-Bike-Ladestation für drei Fahrräder und eine Leihradstation für acht Zweiräder Platz finden. Um die Anlage errichten zu können, wird ein Erdwall samt sechs Bäumen und Buschwerk auf einer Länge von 32,5 Metern abgetragen. Eine "angemessene Nachpflanzung" soll nach Ende der Baumaßnahme erfolgen.

© SZ vom 07.04.2016 / mm - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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