Unterhaching:Motorradfahrer stürzt bei Flucht vor der Polizei

Bei seiner waghalsigen Flucht vor der Polizei ist ein Motorradfahrer aus dem Landkreis am Mittwoch schwer verletzt worden. Als eine Streife den 30-Jährigen gegen 10 Uhr in der Tölzer Straße in Unterhaching kontrollieren wollte, ergriff dieser mit seiner 118 PS starken roten Yamaha sofort die Flucht und brauste über die Ottobrunner Straße in Richtung der A 8. Nach Angaben der Polizei fuhr der 30-Jährige dabei so schnell, dass ihn die Streife zeitweise aus den Augen verlor. Bei der halsbrecherischen Fahrt über die Autobahn fuhr der Mann teilweise über 200 Kilometer pro Stunde, überholte verbotenerweise gleich mehrere Autos rechts und jagte mit seiner Maschine ungebremst durch eine Baustelle mit Geschwindigkeitsbegrenzung. An der Abfahrt zur A 99 prallte der 30-Jährige schließlich in einer lang gezogenen Rechtskurve mit seinem rund 14 000 Euro teuren Motorrad gegen eine Leitplanke und wurde von der Straße geschleudert. Dabei erlitt er schwere Verletzungen; unter anderem Frakturen an einem Bein sowie Prellungen am Oberkörper. Wie sich herausstellte, hat der 30-Jährige keinen Führerschein.

© SZ vom 28.08.2020 / sal - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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