Unterhaching:Kindern die Angst nehmen

Lesezeit: 1 min

Christa Grasl war Konrektorin der Fasanenschule in Unterhaching. Jetzt ist sie als Leiterin der Grund- und Mittelschule am Sportpark zurückgekehrt. (Foto: Claus Schunk)

Christa Grasl ist neue Leiterin der Schule am Sportpark

Zurück an alter Wirkungsstätte und doch in einer ganz neuen Schule: Christa Grasl hat zum Schuljahresbeginn die Leitung der Grund- und Mittelschule am Sportpark übernommen. Ganz fremd ist ihr die Unterhachinger Bildungseinrichtung nicht: Vor elf Jahren kam Grasl schon einmal als Konrektorin an die damalige Fasanenschule, und die Schule am Sportpark ist ja bekanntlich genau die selbe, nur in einem neuen Gebäude an einer neuen Adresse und unter anderem Namen. Neu sind allerdings einige ihrer Kollegen. "Wir haben viel neues Personal bekommen", sagt sie, und nach einem ersten "sehr guten" Eindruck weiß sie bereits: "Ich fühle mich an der Schule sehr wohl."

Die gebürtige Niederbayerin hat in Passau studiert und gelangte schon als Lehramtsanwärterin in den Landkreis München. Sie unterrichtete hier an verschiedenen Schulen, zuletzt war sie Rektorin an der Ottobrunner Grundschule an der Lenbachallee. In Unterhaching wird sie sich nun vor allem an die Größe ihrer neuen Schule gewöhnen müssen, die Grund- und Mittelschule unter einem Dach vereint: "Wir haben 34 Klassen, aber ich habe grundsätzlich ein gutes Namensgedächtnis", sagt Grasl.

Sie stammt aus einer Lehrerfamilie und arbeitet nach eigener Aussage sehr gerne mit Kindern zusammen. "Das Unterrichten hat mir immer viel Spaß gemacht. Jetzt, da ich eher in der Verwaltung tätig bin, ist das natürlich nicht mehr mein Schwerpunkt, aber ich war immer unglaublich gerne Lehrerin", betont Grasl. In diesem Schuljahr steht sie noch neun Stunden pro Woche vor ihren Schülern.

Die neue Rektorin möchte sicherstellen, dass in Unterhaching jeder ohne Angst zur Schule gehen kann und Lehrer wie Kinder respektvoll und höflich miteinander umgehen. "Das funktioniert nur, wenn Regeln eingehalten werden. Dazu muss man bestimmte Umgangsformen immer wieder thematisieren und ins Bewusstsein der Kinder rücken", findet Grasl. So furchtbar streng, wie das im ersten Moment klingt, ist Grasl aber gar nicht: "Wir formulieren die Regeln nicht als negative Verbote, sondern selbstverständlich als positive Gebote."

© SZ vom 28.09.2015 / julw - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: