Unterhaching:Im Strudel elterlicher Fürsorge

Selbstverständlich meinen es Eltern gut mit ihren Kindern. Manche vielleicht sogar zu gut wie Bettine und Gerd, die ihren Sohn Marc gerade mit Ach und Krach durchs Abi gebracht haben. Der dankt es ihnen, indem er das Elternhaus, wenn er nicht gerade Party macht, schlafend, essend, kiffend und Fernsehen schauend in Beschlag nimmt und dabei auch noch regelmäßig einen Haufen Dreckwäsche hinterlässt. Was tun mit diesem jungen Mann, der so gar keinen Lebensplan vor Augen hat oder irgendwelche Initiativen ergreift? "Wunschkinder" heißt das Schauspiel von Lutz Hübner und Sarah Nemitz, in dem diese Problematik behandelt wird. Dabei ändert sich alles, als Marc die zielstrebige und engagierte Selma kennenlernt. Doch dann wird das frisch verliebte Paar auf eine harte Probe gestellt. Denn Selma wird plötzlich schwanger. Und auch Bettine und Gerd, die Großeltern in spe, geraten in einen weiteren Strudel elterlicher Fürsorge. Dabei scheinen sie eins zu vergessen: Das Gegenteil von gut ist gut gemeint. An diesem Sonntag, 24. Februar, wird "Wunschkinder" vom Ensemble des Tournéetheaters Landgraf unter Regie von Volker Hesse im Kubiz, Jahnstraße 1, in Unterhaching aufgeführt. Die Vorstellung beginnt um 19 Uhr. Karten gibt es bei Reservix und bei München Ticket.

© SZ vom 23.02.2019 / stz - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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