Unterföhring:Wettbüros ausgeschlossen

Dort, wo früher der Hagebaumarkt war, sollen wieder Geschäfte einziehen dürfen. Der Unterföhringer Gemeinderat folgte in seiner jüngsten Sitzung einer Empfehlung des Bau-, Verkehrs- und Grundstücksausschusses. Die Firma Gewerbe Unterföhring GmbH & Co. KG hatte die Kommune um Erlaubnis gebeten, für das Grundstück an der Feringastraße 6 ein Bebauungsplanverfahren einleiten zu können. Hintergrund ist der Wunsch, das durch den Umzug des Baumarktes auf die andere Straßenseite freigewordene Gebäude mit Leben zu füllen.

Nach einstimmigem Beschluss der Unterföhringer Lokalpolitiker darf die Gesamtverkaufsfläche für Lebensmittel und Sonstiges die Marke von 4500 Quadratmetern nicht überschreiten. Eine Nutzung durch den Einzelhandel ist nur im Unter- und Erdgeschoss sowie in der ersten Etage des Gebäudes möglich; zudem sind Büros, Räume für Dienstleiter und Praxen erlaubt sowie eine Hotelnutzung im dritten und vierten Stock und in Teilen des Dachgeschosses. Gegen ein Lokal und Räume für soziale, sportliche und gesundheitliche Zwecke hatten die Kommunalpolitiker auch nichts einzuwenden, allerdings gegen eine etwaige Ansiedlung von Wettbüros. So etwas darf es an der Feringastraße 6 nicht geben. Genauso wie die beantragten Wohnungen - abgesehen von einer für den Betriebsleiter und den Hausmeister des Gebäudes.

© SZ vom 22.03.2016 / sab - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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