Unterföhring:Wählergruppe Plus versucht es erneut

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Die Wählergruppe Plus Unterföhring startet nach 2014 einen zweiten Anlauf, um bei den Kommunalwahlen am 15. März antreten zu können. Für eine Zulassung braucht sie 180 Unterstützungsunterschriften. Vor sechs Jahren erreichte die Gruppierung die geforderte Anzahl knapp nicht. Am Ende hatten sich damals nach den Worten von Initiator Ulrich Jünger zehn Unterföhringer zu wenig eingetragen. Die Frist in diesem Jahr endet am Montag, 3. Februar, um 12 Uhr.

Plus möchte mit einem "Programm für mehr Lebensqualität, mehr Umwelt- und Klimaschutz und mehr Soziales" in Unterföhring Politik machen. Die Gruppierung ist nach eigenen Angaben partizipativ, lösungsorientiert und unabhängig. Auf einer möglichen Gemeinderatsliste stehen Ulrich Jünger, Arno Zeyn, Christian Stock, Nova Jünger, Kathrin Schulte-Wien und Davor Landeka. Die Kandidaten setzen sich für eine dringend gebotene CO₂-Reduzierung ein, machen sich zum Beispiel stark für den konsequenten Ausbau des Radwegenetzes in der Kommune, die Schaffung von verpackungsfreien Einkaufsmöglichkeiten und Foodsharing sowie von bezahlbarem Wohnraum durch die Unterstützung eines genossenschaftlichen Wohnungsbaus. Auch die Begrünung von Dächern sind ein Plus-Thema. Der Wählergruppe geht es darum "das heutige Unterföhring mit seinen ganzen Annehmlichkeiten zu einer zukunftsfähigen Gemeinde" weiter zu entwickeln. Dazu gehörten auch die Verlängerung der Tramlinie und eine bessere Nahverkehrsanbindung nach Freimann.

Eintragungsmöglichkeiten sind an diesem Montag, 28. Januar, von 8 bis 12 Uhr und von 13 bis 20 Uhr, dienstags, mittwochs und donnerstags von 8 bis 12 Uhr sowie von 13 bis 16 Uhr, am Freitag, 31. Januar, von 9 bis 12 Uhr, am Samstag, 1. Februar, von 9 bis 12 Uhr und am Montag, 3. Februar, bis um 12 Uhr mittags, jeweils im Einwohnermeldeamt.

© SZ vom 27.01.2020 / sab - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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