Unterföhring:Rathaus erhöht Zulage

Gemeinde-Angestellte erhalten künftig 250 statt 200 Euro

Über eine Erhöhung der Arbeitsmarktzulage von 200 auf 250 Euro können sich die Beschäftigten der Gemeinde Unterföhring freuen. In ihrer jüngsten Sitzung haben die Kommunalpolitiker diesen von der SPD beantragten Anstieg einstimmig beschlossen. In den Genuss der monatlichen Sonderzahlung können alle Mitarbeiter kommen, die nicht die verbeamtet sind. Der Bürgermeister betonte, dass Unterföhring die Zulage nicht nach dem "Gießkannen-Prinzip" ausschütte. Der Bonus müsse in jedem Einzelfall beantragt und durch die Verwaltung geprüft werden. Im Haushalt sind dafür 375 000 Euro pro Jahr vorgesehen.

Bereits in der Oktobersitzung hatte der Gemeinderat für den Fortbestand der Arbeitsmarktzulage gestimmt. 200 Euro sollte es geben. Auf Anregung der SPD-Fraktion hatte die Verwaltung geprüft, ob eine Erhöhung um 50 Euro zulässig ist, was nun der Fall ist. Nach dem Beschluss des Gemeinderats soll mit der Zahlung vor allem die Arbeit der in der Gemeindeverwaltung tätigen Mitarbeiter honoriert werden. Dass man mit Hilfe der Zulage vielleicht den einen oder anderen nach Unterföhring locken könnte, ist jedoch ein positiver Nebeneffekt.

Eingeführt wurde die Arbeitsmarktzulage für Angestellte in Unterföhring 2016. Nach einem Jahr Probelauf entschieden sich die Lokalpolitiker dafür, die 200 Euro bis 2018 zu überweisen; bislang hat dies die Gemeinde 700 000 Euro gekostet. Nach einstimmigem Beschluss soll die Zulage in Höhe von 250 Euro nun weiter für die nächsten zwei Jahre gewährt werden. Danach wird der Gemeinderat erneut über einen Fortbestand entscheiden.

© SZ vom 15.11.2018 / sab - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: