Unterföhring:Mehr vierteilige Trams bis an die Stadtgrenze

Die Straßenbahnen nach St. Emmeram sind so gut ausgelastet, dass die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) sich "langfristig" vorstellen kann, eine der Trambahnlinien, die bislang am Max-Weber-Platz enden, bis an den Stadtrand kurz vor der Unterföhringer Grenze zu verlängern. Damit reagiert die MVG positiv auf einen im August im Münchner Stadtrat gestellten Antrag von Dorothea Wiepcke (CSU) und Johann Sauerer (damals CSU, inzwischen ÖDP). Dafür müsse aber genug Geld und genug Zugmaterial zur Verfügung stehen. "Ein konkreter Zeitpunkt für eine derartige Anpassung kann daher noch nicht genannt werden", teilt die MVG mit.

Wegen der kontinuierlich steigenden Nachfrage - viele Fahrgäste kommen aus dem neuen Wohngebiet Prinz-Eugen-Park, das derzeit erst zum Teil bezogen ist - will die MVG zunächst auf den bestehenden Linien 16 und 17 mehr und mehr vierteilige Straßenbahnen einsetzen. Zudem könne "bei entsprechendem Bedarf" die Verstärkerlinie 16 über die Hauptverkehrszeiten hinaus ausgeweitet werden. Wenn also die Zahl der Fahrgäste weiter steigt, ist "letztendlich ein ganztägiger Fünf-Minuten-Takt bis St. Emmeram" möglich, wie die Münchner Verkehrsgesellschaft erklärt.

© SZ vom 16.01.2020 / ust - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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