Unterföhring:Licht und Schatten

Ausstellung im Bürgerhaus Unterföhring

Der Geist eines Ortes gehört zu den klassischen Inspirationsquellen in der Kunst. Gerade der urbane Raum liefert hier ein reiches Reservoir. Der Maler Wolfgang Müller-Jakob nähert sich seiner Heimatstadt München besonders gerne mit dem Pinsel, wobei für ihn Licht, Schatten und Luft die eigentlichen Motive sind: "Es geht um die Vermittlung einer Stimmung."

Der Großteil seiner Bilder, die bis 23. Mai in der Ausstellung "Die Stadt als Malerei" im Bürgerhaus Unterföhring zu sehen sind, zeigt Straßenszenen. Als Vorlagen dienen am Ort notierte Skizzen und das Gedächtnis, nie Fotografien. Das alltägliche Nebeneinander von Häusern, Menschen, Autos, soll in seiner Wiedererkennbarkeit ein Gefühl von Vertrautheit auslösen, aber auch malerisch überzeugen. Der 1964 in München geborene Müller-Jakob schätzt nüchterne, sogar triste Orte als "dankbares Arbeitsfeld mit viel Spielraum für ein gutes Bild".

© SZ vom 11.04.2015 / wat - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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