Unterföhring:Eine Art Jury

Lenkungskreis kümmert sich um Schulcampus Unterföhring

Die Vorbereitungen für den Bau von Gymnasium und zweiter Grundschule auf einem Campus in S-Bahn-Nähe gehen in die nächste Runde: Der Unterföhringer Gemeinderat hat in seiner jüngsten Sitzung der Zweckvereinbarung mit dem Landkreis München zugestimmt. Darin geregelt ist unter anderem die Finanzierung des wohl gut 60 Millionen Euro teuren neuen Gymnasiums: Der Landkreis übernimmt 30 Prozent der Kosten, Unterföhring trägt 70 Prozent.

Was den gesamten Schulcampus angeht, auf dem auch eine zweite Grundschule entstehen wird, haben sich die Kommunalpolitiker darauf geeinigt, einen Lenkungskreis einzurichten, in dem möglichst alle Aspekte, die für Planungen und Realisierung des Großprojekts relevant sind, zusammen getragen, bewertet und für den Architektenwettbewerb formuliert werden. In dem Lenkungs-Gremium sitzen Vertreter des bayerischen Kultus- und des Sozialministeriums, des Landratsamtes, der Schulleitung der bestehende Grundschule, der Unterföhringer Nachmittagsbetreuung sowie Bürgermeister Andreas Kemmelmeyer (PWU), Sabine Fister (SPD), Johannes Mecke (Grüne), Marianne Rader (PWU) und Betina Mäusel (CSU). Zudem gehört Heinz Durner, der Wissenschaftsbeauftragte des Landkreises München, zum Lenkungsausschuss sowie Projektsteuerer und Repräsentanten der Unterföhringer Gemeindeverwaltung.

Am Freitag, 29. Juli, wird der Lenkungskreis zum ersten Mal zusammentreten; eine Sondersitzung des Gemeinderates zum Schulcampus in Unterföhring ist für den 28. September geplant.

© SZ vom 25.07.2016 / sab - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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