Unterföhring:Ein Zaun für die Hundewiese

Agenda fordert Nachbesserungen beim Unterföhringer Ortsrand-Park

Pläne für einen Park am östlichen Ortsrand von Unterföhring gibt es seit 20 Jahren, doch immer kam etwas dazwischen - jetzt aber ist die Neugestaltung des Geländes so gut wie abgeschlossen. Josef Trundt, Chef der lokalen Agenda, ist mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Nur eine Sache stört ihn: "Die Hundewiese sollte eingezäunt werden", sagt er. In der vom Gemeinderat beschlossenen Satzung ist davon nicht die Rede; hier heißt es, dass der für Vierbeiner reservierte Bereich durch eine dichte Bepflanzung abgetrennt werden soll.

Für Trundt sind damit Konflikte vorgezeichnet: Einerseits sollten Hunde im Moos an der Leine geführt werden, damit sie nicht wildern - "und dann will man dort draußen am Ortsrand keinen Zaun?", fragt er. Man werde "im Sinne der Agenda und auch des Gartenbauvereins um eine Änderung bitten", kündigte Trundt an.

Auf dem 36 000 Quadratmeter großen Gelände am Etzweg sollen Hundebesitzer, Naturliebhaber, Ruhesuchende und sportlich Aktive künftig einen Platz für ihre Freizeitaktivitäten finden. Die Pläne dafür stammen von den Landschaftsarchitekten Simon Wankner und Uwe Fischer aus Eching im Landkreis Freising. Sie gestalten unter anderem eine öffentliche Ballspielwiese, einen Aussichtshügel, einen in Teilen auch seniorengerechten Trimm-dich-Pfad, die Hundewiese sowie zwei Naturflächen - eine Blumenwiese und ein Biotop. Bis zu 1,5 Millionen Euro gibt die Gemeinde nach den Worten von Bürgermeister Andreas Kemmelmeyer (Parteifreie Wählerschaft) dafür aus.

© SZ vom 12.05.2017 / sab - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: